Ulm News, 14.05.2014 18:17
Ministerpräsident Horst Seehofer ehrt "Schutzengel in Menschengestalt“


Beschreibung: Im Bild (von links): Florian Partsch, Jacqueline Bockstaller, Marco Schwender, Claus Pfannenstiel, Bürgermeister Erich Winkler (Elchingen), Albert Obert (2. Bürgermeister von Neu- Ulm), Adrian Spiess, Landrat Thorsten Freudenberger, Helmut Kirch
Fotograf: LRA Neu-Ulm

Als „Schutzengel in Menschengestalt“ und „Vorbilder an Gesinnung, Mut und Tatkraft“ würdigte Landrat Thorsten Freudenberger die zehn Bürger, die im Landkreis Neu-Ulm das Leben eines Menschen retteten und dafür gestern von Ministerpräsident Horst Seehofer geehrt wurden.
Im herrlichen Ambiente des Antiquariums der Residenz in München erhielten die Bayerische Rettungsmedaille: Helmut Rogg (Freiwillige Feuerwehr Senden), Helmut Kirchhauser und Michael Hanke (beide Technisches Hilfswerk Senden), Thomas Merk und Florian Partsch (beide Polizei Senden) sowie Jacqueline Bockstaller (Neu-Ulm). Lukas Wiercinski (Bad Buchau), der neben Bockstaller zweiter Begleiter der vielen Retter eines am Illerwehr festgeklemmten 31-jährigen Mannes war, verdiente sich die gleiche Auszeichnung, konnte jedoch an der Ehrung am Mittwoch nicht teilnehmen.
Eine öffentliche Belobigung und die zugehörige Christophorus-Medaille durften Sebastian Lehr (Neu-Ulm), Andrian Spiess (Elchingen), Claus Pfannenstiel (Nersingen) und Marco Schwender (Ulm) entgegennehmen. Im Bild (von links): Florian Partsch, Jacqueline Bockstaller, Marco Schwender, Claus Pfannenstiel, Bürgermeister Erich Winkler (Elchingen), Albert Obert (2. Bürgermeister von Neu- Ulm), Adrian Spiess, Landrat Thorsten Freudenberger, Helmut Kirchhauser, Thomas Merk, Michael Hanke, Sebastian Lehr und Helmut Rogg.
Jacqueline Bockstaller hat zusammen mit Michael Hanke, Helmut Kirchhauser, Thomas Merk, Florian Partsch, Helmut Rogg und Lukas Wiercinski am 8. August 2012 einen Mann bei Senden-Ay aus einer Wasserwalze aus dem 16° C kalten Wasser der Iller gerettet. Die Rettungsaktion dauerte etwa eine Stunde und erforderte den Einsatz von rund 50 Helfern.
Ministerpräsident Seehofer hat folgenden Ulmern, Neu-Ulmern, Elchingern und Nersingern, die jemanden unter besonders schwierigen Umständen gerettet haben, eine öffentliche Belobigung ausgesprochen und ihnen die Christophorus-Medaille verliehen:
Sebastian Lehr und Adrian Spiess haben am 15. Februar 2013 in Neu-Ulm einen Mann aus der eiskalten Donau mit einer Rettungsstange aus dem Wasser gezogen.
Claus Pfannenstiel hat am 16. August 2011 in Nersingen mit weiteren Helfern, die bereits eine staatliche Auszeichnung für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr erhielten, einen Mann, der unter einem etwa 400 Kilogramm schweren Dach einer eingestürzten Holzhütte begraben war, gerettet. Dazu mussten sie mit vereinten Kräften das schwere Dach anheben, um den Verunglückten zu bergen.
Marco Schwender hat am 25. Juli 2013 in Neu-Ulm ein Kleinkind gerettet, das im Kinderwagen in die Donau gerollt war. Dazu musste er erst durch Dickicht klettern, durch diverse Kleingärten rennen, ein Bahngleis überqueren und schließlich die Donau durchschwimmen, um den Kinderwagen zu erreichen. Die Donau ist im betreffenden Flussabschnitt 65 Meter breit.









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