ratiopharm ulm verliert das zweite Playoff-Spiel gegen Berlin knapp mit 89:90 Punkten

Auch nach der Pause kontrollierten die Ulmer weitgehend  das Berliner Spiel - bis auf David Logan, der 6 Dreier und insgesamt 19 Punkte für Berlin traf. Ein kleiner Riß im Ulmer Spiel geschah bei der 59:56 Führung, als gegen Trent Plaisted  ein unsportliches Foul gepfiffen wurde. Fans, Team und Trainer protestierten zu Recht, da Sekunden zuvor ein ähnliches Foul gegen Will Clyburn nur als normales Foul geahndet wurde. Gegen den Ulmer Coach Thorsten Leibenath gab es wegen dessen Proteste ein technische Foul obendrauf. Berlin nutzte dies zu 6 Punkten in Folge. Doch Per Günther und Co hatten - wie das gesamte Spiel über  - auch diesmal eine passende Antwort und glichen umgehend wieder zum 61:61 aus. Doch drei Minuten vor Ende erhöhten die Berliner nochmals den Druck - oder bei den Ulmer ging die Luft aus. ratiopharm ulm leistete sich  beim Stand von 82:81 drei Minuten vor Ende zunächst drei Ballverluste, die ALBA Berlin aber nicht alle zu Punkten verwerten konnte. 1:38 Minuten vor Schluss lag Ulm mit 82:86 zurück, bis 19 Sekunden vor Ende hatte ratiopharm ulm dann auf 86:87 verkürzt. Hammonds versenkte darauf zwei Freiwürfe für Berlin zum 86:89. Es folgte ein Ballverlust von Matt Howard, der ansonsten mit 18 Punkten und 9 Rebounds glänzend spielte. Berlin erhöhte 4 Sekunden vor Spielende auf 86:90. Mit der Schlussirene verkürzte Adam Hess mit einem Dreier auf 89:90.
Die Ulmer Korbjäger boten eine hervorragende Leistung, allerdings trafen die Hauptsädter heute auch glänzend aus dem Feld. Die Berliner netzten 13 Würfe von jenseits der Dreierlinie ein, David Logan allein erzielte 6 Dreier. Die Ulmer wiederum gewannen das Reboundduell mit 33:31, trafen aber nicht so gut wie sonst aus der Distanz. Beste Ulmer Werfer waren Matt Howard (18), Edgar Sosa (16) und Per Günther mit 15 Punkten.
Nun gilt es, das dritte Playoff-Spiel am Donnerstag in Berlin zu gewinnen. Bei einer dritten Niederlage ist die Saison für ratiopharm ulm beendet.
Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath lobte sein Team: "Wir haben das Spiel kontrolliert, wir haben aber die Drei-Punkte Werfer der Berliner nicht unter Kontrolle bekommen. Wir haben sehr viel richtig gemacht, wir haben das Reboundduell gewonnen und konzentriert die Freiwürfe geworfen. Aber: Wir haben nicht gewonnen".  Nach Ansicht von Leibenath hätte einer der Ballverluste auch als Foul für Ulm geahndet werden können, haderte er mit einigen Pfiffen der Schiris.  "Wir wurden manchmal nicht regelkonform gestoppt", ärgerte sich der Ulmer Trainer. 
Beste Ulmer Werfer waren Matt Howard (18), Edgar Sosa (16) und Per Günther mit 15 Punkten. Nun gilt es, das dritte Playoff-Spiel am Donnerstag in Berlin zu gewinnen. Bei einer dritten Niederlage ist die Saison für ratiopharm ulm beendet.  Ein enttäuschter Per Günther machte nach dem Spiel eine klare Ansage: "Wir fahren nicht nach Berlin, um danach in den Sommerurlaub zu fahren. Wir wollen noch ein Heimspiel am Samstag".
Dazu ist freilich ein Sieg der jungen Ulmer Mannschaft notwendig. Dieser ist aber nach der am Dienstag gezeigten Leistung durchaus mögich.