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Ulm News, 03.04.2014 11:43

3. April 2014 von Ralf Grimminger
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Flexibles Studium neben dem Beruf: Neues Weiterbildungsangebot NOW:Master


Der gemeinsame Projektantrag der Uni und Hochschule „Nachfrage-orientierte Weiterbildung bis zum Masterabschluss“ (NOW:Master) konnte im Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) überzeugen: Das Weiterbildungsangebot, für das Uni und Hochschule ihre Kompetenzen bündeln, wird im Zuge des Ausbauprogramms Master 2016 mit 800 000 Euro gefördert.

Vom Handwerker zum Master: Meister, Techniker und berufstätige Bachelorabsolventen können schon bald einen ersten oder weiteren akademischen Abschluss an einer gemeinsamen Einrichtung der Universität und Hochschule neben dem Job erwerben. Modularisierte Weiterbildungsangebote und eine flexible Regelstudienzeit machen es möglich.

„Gerade technisch ausgerichtete Weiterbildungsangebote sind in der Industrie sehr gefragt. In berufsbegleitenden Masterstudiengängen können Studierende sogar forschen und bei Interesse anschließend promovieren“, betont Professor Hermann Schumacher, der das Projekt an der Uni Ulm angestoßen hat. Wolfgang Schroer, Ideengeber an der Hochschule Ulm, ergänzt: „Die Hochschulen sind in der Pflicht, Modelle für berufliche Weiterbildung anzubieten und zu entwickeln. Mit der geplanten Gründung einer gemeinsamen Einrichtung dafür von Hochschule und Uni können zukünftig auch Studiengänge im Verbund konzipiert werden.“

Berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Vorbereitungs- und Auffrischungskurse im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) werden voraussichtlich an der Hochschule angesiedelt, Masterstudiengänge an der Universität. Dabei setzen die Ideengeber auf ein so genanntes Blended-Learning-Konzept: Je nach den didaktischen Anforderungen des jeweiligen Studiengangs wird bis zu 80 Prozent des Stoffs online vermittelt, dazu kommen Präsenzveranstaltungen, die vor allem im Bachelor wichtig sind. Bei der Aufbereitung der Lernmedien greifen beide Hochschulen auf aktuelle Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung zurück. Die Uni Ulm orientiert sich dabei an ihrer Einrichtung „School of Advanced Professional Studies“ (SAPS) mit den Studiengängen „Sensorsystemtechnik“ sowie „Innovations- und Wissenschaftsmanagement“, während die Hochschule Ulm mit dem Bachelor in Maschinenbau auf die langjährige Erfahrung ihrer Technischen Akademie (TAU e.V.) zurückgreift. Diese Studiengänge sollen in der gemeinsamen Einrichtung fortgeführt werden. Die offizielle Gründung ist Anfang des Jahres 2015 geplant.

Bei einer Pressekonferenz haben Vertreter der Universität und Hochschule das Projekt NOW:Master vorgestellt. „Wir haben den Ehrgeiz, die erste Adresse für akademische Weiterbildung in der Region zu werden“, sagte Hochschulrektor Professor Achim Bubenzer, unterstützt vom Uni-Vizepräsidenten Professor Ulrich Stadtmüller. Als Vertreter der Projektpartner gratulierten der Ulmer IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle und Götz Maier, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm, zum Projekt NOW:Master. Sie unterstrichen die Bedeutung berufsbegleitender Weiterbildung in Zeiten des Fachkräftemangels. Ein weiterer Projektpartner ist übrigens die Ulmer Handwerkskammer.

Professor Schumacher stellte beispielhaft die Online-Lernplattform für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Sensorsystemtechnik vor: Im Netz eignen sich die Studierenden den Stoff mit Hilfe von Videoclips, Online-Sprechstunden sowie etwa mit speziell aufbereiteten Skripten an. Und was soll ein berufsbegleitendes Studium an Uni und Hochschule kosten? „Unsere Studierenden müssen etwa 200 bis gut 300 Euro monatlich investieren – je nachdem, wie viele Module sie belegen möchten. Der Endpreis ist individuell und richtet sich nach anrechenbaren Leistungen aus der vorherigen Ausbildung“, erklärten Schumacher und Schroer.



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