Ulm News, 24.04.2010 21:23
"Spatzen" besiegen den SC Freiburg II in der zweiten Halbzeit
In einem guten Regionalligaspiel besiegten die Ulmer Spatzen den SC Freiburg II mit 3:2 Toren. Alle Treffer fielen erst in der zweiten Halbzeit, wobei der klare 3:0 Vorsprung der Becker-Schützlinge am Schluss noch ins wanken kam.
Nach dem letzten Heimspiel (1:1) gegen den SV Darmstadt 98 gingen die meisten Zuschauer enttäuscht heim, doch die, die gestern unter den nur noch 830 Zuschauern waren, sahen in der Flutlichtpartie eine wesentlich verbesserte SSV-Elf.
Nach der torlosen ersten Halbzeit mussten die Zuschauer bis zur 50. Minute warten, ehe ihnen der erste Treffer durch Michael Schürg präsentiert wurde. Manuel Müller legte bereits in der 61. Minute nach herrlichem Zuspiel vom unendlich rackernden Andreas "Bobo" Mayer nach, als er mit einem Bilderbuchtreffer für das beruhigende 2:0 sorgte. Dabei nahm er den Ball mit der Brust mustergültig an, und hämmerte den Ball am verdutzen Freiburger Keeper - Oliver Baumann in den Winkel. Bobo Mayer belohnte sich letztendlich mit seiner insgesamt guten Leistung selbst, indem er in der 78. Minute mit einem Gewaltschuss von der linken Seite, dem Gästeschlussmann trotz in der richtigen Ecke postierten Torwart keine Chance ließ.
Im Glauben des sicheren Siegers vernachlässigten die Spatzen ihre schon zuvor mehrmals fahrlässige Abwehrarbeit, wobei sich Torhüter Holger Betz einmal mehr als "Alleinunterhalter" auszeichnete und in mancher Szene alleine dastand.
So war es der Ex-Ulmer Sandro Sirigu, der mit einem Heber über Ulms Keeper Holger Betz in der 80. Minute für Ergebniskosmetik sorgte. Dessen Kollege Scipon Bekasi untermauerte diese nur sechs Minuten später, als er nach einem erneuten Abwehrklops der Ulmer den sicher geglaubten Vorsprung verkürzte und das Spatzenteam kurz vor Schluss plötzlich noch ins schlingern kam.
Somit sind die Spatzen seit sieben Begegnungen ungeschlagen und bleiben weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz.
"Das war ein unterhaltsames Spiel für die Zuschauer", freute sich SSV-Trainer Ralf Becker, der auch Wort hielt, da er zuvor schon von einem guten Spiel ausging, in dem sein Team nicht enttäuschen werde und zeigen wolle, dass es auch gegen starke Mannschaften bestehen kann!" Am Ende wäre unter Umständen die Belohnung fast ausgeblieben, weil sein Team nicht "weitergespielt" hätte, bemängelte der Fußballlehrer dann trotz Siegerlaune."
So war dann auch SSV-Präsident Rene Mick trotz der unnötigen Gegentore zufrieden, zumal es eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Darmstadtspiel gewesen war. Was gleichzeitig die beste Werbung für den "Hit" am kommenden Dienstag 18.30 Uh war, wenn Spitzereiter Aalen zum Nachholspiel ins Donaustadion kommt. Waldemar Peter
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