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Ulm News, 10.03.2014 18:08

10. März 2014 von Ralf Grimminger
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Wild ganz wild - Gefährliche Frühlingsgefühle bei Biber, Dachs, Hase, Reh und Wildschwein


Biber, Dachs, Hase, Reh, Wildschwein; die Liste der Tierarten, die in den vergangenen Tagen auf den Straßen in der Region den Tod fanden, ist sicher noch länger. Deshalb mahnt die Polizei zur Vorsicht.

Einzelne Unfälle:
Höhe Gutershofen ereignete sich am Dienstag, gegen 22.15 Uhr, ein Unfall mit einem Biber. Eine 19-jährige Autofahrerin fuhr mit ihrem VW Polo auf der Landstraße nach Attenweiler.
Höhe Gutershofen kam es zu einem Unfall mit dem Biber. Der war auf der Straße. Am VW Polo entstand durch den Unfall ein Schaden von 1.000 Euro. Der Biber wurde getötet.
Ein Mercedesfahrer war am Sonntag gegen 20.00 Uhr auf der Fahrt von Setzingen Richtung Langenau. Bei Nerenstetten überquerte ein Hase die Kreisstraße. Er wurde vom Auto erfasst und getötet. Den Schaden am Wagen schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro.
Am Montag gegen 05.50 rannte ein Reh über die Landesstraße zwischen Heidenheim und Giengen. Ein Opel erfasste das Tier, es starb sofort. Am Opel entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Nicht weiterfahren konnte ein Autofahrer am Sonntagabend bei Laupheim, nachdem er auf der B 30 ein Reh erfasste. Der Honda wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.
Ein Wildschwein fand am frühen Mittwoch bei Illerrieden den Tod. Das Tier wollte gegen 06.00 Uhr die Kreisstraße überqueren und wurde von einem Opel erfasst.
Nach einem Unfall am frühen Samstag bei Ingerkingen starb ein Dachs.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und im Stadtkreis Ulm, registriert die Polizei im Schnitt täglich vier Unfälle mit Wildtieren. 256 Wildunfälle waren es bereits im Januar und Februar. Meist sind es Rehe, oft aber auch andere Arten. Ein Biber, wie vergangene Woche bei Biberach, ist da eher die Ausnahme, Dachs, Hase und Wildschwein sind schon öfters auf der Straße.
Im Frühjahr und im Herbst sind die Straßen für Wild und Autofahrer in dieser Beziehung am gefährlichsten. Jetzt steht das Frühjahr vor der Tür, Anlass für die Polizei, zu besonderer Aufmerksamkeit zu mahnen.
Denn: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit zentnerschwerem Rehwild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind.
Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer gewarnt.
Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen. Das wird sonst gefährlich, wie ein Unfall am Sonntag bei Niederstotzingen zeigte: Hier wurde ein Motorradfahrer leicht verletzt, als er auf ein Auto auffuhr. Dessen Fahrer hatte wegen eines Rudels Rehe abbremsen müssen. Sind die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines, können weitere Tiere in der Nähe sein. Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter.
Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
Einzelne Unfälle: Höhe Gutershofen ereignete sich am Dienstag, gegen 22.15 Uhr, ein Unfall mit einem Biber. Eine 19-jährige Autofahrerin fuhr mit ihrem VW Polo auf der Landstraße nach Attenweiler. Höhe Gutershofen kam es zu einem Unfall mit dem Biber. Der war auf der Straße. Am VW Polo entstand durch den Unfall ein Schaden von 1.000 Euro. Der Biber wurde getötet. Ein Mercedesfahrer war am Sonntag gegen 20.00 Uhr auf der Fahrt von Setzingen Richtung Langenau. Bei Nerenstetten überquerte ein Hase die Kreisstraße. Er wurde vom Auto erfasst und getötet. Den Schaden am Wagen schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro. Am Montag gegen 05.50 rannte ein Reh über die Landesstraße zwischen Heidenheim und Giengen. Ein Opel erfasste das Tier, es starb sofort. Am Opel entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro. Nicht weiterfahren konnte ein Autofahr er am Sonntagabend bei Laupheim, nachdem er auf der B 30 ein Reh erfasste. Der Honda wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Ein Wildschwein fand am frühen Mittwoch bei Illerrieden den Tod. Das Tier wollte gegen 06.00 Uhr die Kreisstraße überqueren und wurde von einem Opel erfasst. Nach einem Unfall am frühen Samstag bei Ingerkingen starb ein Dachs.



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