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Ulm News, 03.03.2014 10:35

3. März 2014 von Ralf Grimminger
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Nach Niederlage gegen TV Langen müssen die Weißenhorn Youngstars in die Play-downs


Die Weißenhorn Youngstars haben den Einzug in die Play-offs verpasst. Einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde verloren sie ihr Heimspiel gegen den TV Langen nach einer durchwachsenen Vorstellung mit 80:90 (40:45).

Da der bisherige Tabellenneunte Baunach nach dem gestrigen Heimerfolg gegen Lich einen Sieg Vorsprung auf die Youngstars hat und sich auch den direkten Vergleich gegen die Weißenhorner sicherte, gibt es keine Möglichkeit mehr, den zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigten achten Tabellenplatz zu erreichen. Das Team von Zoltan Nagy muss folglich ab Mitte März in der Abstiegsrunde antreten. Auch am Faschingssamstag gab es für die Weißenhorner Fans keinen Grund zum Feiern. Im elften Heimspiel mussten die Youngstars ihre achte Niederlage einstecken. Sie haben damit zusammen mit dem Tabellenletzten Leitershofen die schlechteste Heimbilanz der ganzen ProB-Süd. Ursache war für Trainer Zoltan Nagy wie schon beim Auswärtsspiel in Rhöndorf die phasenweise schwache Verteidigung seiner Mannschaft: „Wenn man 90 Punkte in eigener Halle kassiert, ist das einfach zu viel. Gerade bei den wichtigen Angriffen der Giraffen war unsere Verteidigung nicht aggressiv genug.“ Insbesondere in der ersten Halbzeit präsentierten sich die Weißenhorner in der Defensive zu harmlos und lagen kurz vor der Pause bereits mit 16 Punkten Differenz zurück. Nicht zu stoppen waren vor allem die beiden Nordamerikaner Jermel Kennedy und Martinis Woody sowie Shooting Guard Filmore Beck, die alle drei jeweils auf 20 Punkte und mehr kamen. Nagy: „Kennedy und Woody haben aber nicht nur gut gepunktet, sondern sich auch als starke Teamplayer erwiesen und viele Assists aufgelegt.“ Das Zusammenspiel funktionierte dagegen bei den Fuggerstädtern nicht immer optimal – sie kamen im gesamten Spiel lediglich auf zehn Assists. Lob gab es von Nagy für die zweite Halbzeit, in der die Youngstars deutlich konzentrierter zu Werke gingen und eine starke Aufholjagd hinlegten. In der Anfangsphase lief auf beiden Seiten nichts zusammen. Es dauerte mehr als eineinhalb Minuten, bis Jonathan Maier, der mit 22 Punkten Topscorer seines Teams war, die ersten Punkte der Partie erzielte. In den ersten acht Minuten bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Das änderte sich aber in den letzten beiden Minuten des ersten Abschnitts, in denen die Gäste einen Zahn zulegten und durch einen 7:0-Lauf auf 27:18 davon zogen. Zu Beginn des zweiten Viertels verkürzten die Youngstars zunächst durch Punkte von Timo Volk und Till Jönke auf 22:29. Im weiteren Verlauf drehten aber immer mehr die Gäste auf, die jetzt fast jeden Angriff erfolgreich abschlossen und sich auch durch eine Auszeit der Weißenhorner nicht aus dem Konzept bringen ließen. Drei Minuten vor der großen Pause hieß es nach einem getroffenen Halbdistanzwurf von David Pruett schon 43:27 für Langen. Die Youngstars kämpften sich aber eindrucksvoll in das Spiel zurück und konnten bis zur Halbzeit Punkt für Punkt verkürzen. Per Buzzer-Beater besorgte Philip Vojkovic aus der Distanz den 40:45 Halbzeitstand. Im dritten Viertel knüpften die Weißenhorner nahtlos an ihre starken Schlussminuten der ersten Hälfte an und gingen durch Punkte von Till Jönke, Dustin Ware und Barkley Falkner mit 46:45 in Front. Spätestens zu diesem Zeitpunkt begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Es ging hin und her, auf Punkte der Youngstars folgte meist postwendend die Antwort der Giraffen. Zwei Minuten vor Viertelende erspielten sich die Gäste leichte Vorteile. Doch bis zur Sirene fand das Heimteam wieder ins Spiel zurück und lag nach 30 Minuten lediglich mit drei Punkten im Hintertreffen (64:67). Im letzten Viertel bekamen die Fans lange Zeit einen wahren Krimi geboten. Als Jönke 2:23 Minuten vor dem Ende per Dreier zum 78:78 ausglich, war das Spiel noch völlig offen. In den Schlussminuten machten aber die Gäste den reiferen Eindruck. Sie spielten ihre Angriffssysteme souverän zu Ende, versenkten zwei wichtige Distanzwürfe und zogen durch einen 10:0-Run auf 88:78 davon. Die Youngstars hatten den Giraffen nichts mehr entgegen zu setzen und leisteten sich einige ärgerliche Ballverluste sowie überhastete Angriffe. Die letzten Punkte des Spiels zum 80:90 Endstand erzielte der Langener Sebastian Barth von der Freiwurflinie.
Weißenhorn Youngstars: Maier (22 P.), Jönke (21 P.), Ware (19 P.), Shtein (6 P.), Falkner (4 P.), Schlüter (3 P.), Vojkovic (3 P.), Volk (2 P.), Ferner, Truong



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