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Ulm News, 13.02.2014 14:57

13. Februar 2014 von Ralf Grimminger
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„Nachwuchsakademie Zahnmedizin“ vermittelt jungen Wissenschaftlern wertvolles Wissen über den Forschungsbetrieb


Die Zahnmedizin in der Forschung stärken, so lautet das Ziel der „Nachwuchsakademie Zahnmedizin“, die von Prof. Dr. Ralph G. Luthardt, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, koordiniert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) getragen wird. Vor wenigen Tagen fand am „Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik“ (ILM) für elf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der zweite Teil dieses 2012 gestarteten Projekts statt. Es wurden nun nicht nur Zwischenbilanzen in Workshops und individuellen Beratungsgesprächen gezogen, sondern auch tiefer gehende Strategien und Tipps für die nun anstehenden Folgeanträge der jeweiligen Forschungsprojekte vermittelt, bei denen es mitunter um beträchtliche Fördersummen gehen kann.

„Erfolgreiche Förderanträge setzen sich aus vielen relevanten Komponenten zusammen. Das Wissen darum ist für junge Wissenschaftler ungeheuer wertvoll“, zeigt sich Professor Luthardt überzeugt, „schließlich geht es bei Forschungsvorhaben nicht nur um den Innovationsgehalt des Projekts und die wissenschaftliche Qualifikation des Antragstellers, sondern auch um ein sehr praxisbezogenes Basiswissen in Bezug auf die ebenso komplizierten wie vielfältigen Förderinstrumente des Wissenschaftsbetriebs. Hinzu kommen viele weitere Fragestellungen etwa zum richtigen Netzwerken und zur optimalen Zusammensetzung der in aller Regel multidisziplinären Forschergruppen.“ „Bereits im Jahr 2012 wurden nach einem umfangreichen Auswahlverfahren 20 von insgesamt 65 Nachwuchswissenschaftler, die sich beworben hatten, für die Teilnahme an der 1.DFG-Nachwuchsakademie „Zahnmedizin“ ausgewählt. Am Ende blieben neun Forschungsvorhaben übrig, die von der DFG für ein Jahr mit bis zu 50.000,- € gefördert werden“, bilanziert Oberärztin Dr. Katharina Kuhn aus der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und fügt hinzu. „Die Quote der so von der DFG Geförderten ist mit knapp 50 % erfreulich hoch, das gibt einen deutlichen Hinweis auf die gute Qualität der eingereichten Anträge.“ Der zweite Teil der Nachwuchsakademie sah nun über einen Zeitraum von drei Tagen ein dicht gepacktes Programm mit den Zielen Vertiefung und Prüfung bzw. Festlegung der weiteren Ausrichtung vor. Die Themen der Vorträge lauteten zum Beispiel „Instrumente zur Wissenschaftsförderung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“;„Industrieaufträge und Verbundprojekte mit der Industrie“; „Durchführung von DFG-Projekten: Vom Projektbeginn bis zum Anschlussantrag“ oder „Alternative Fördermöglichkeiten“ Hinzu kamen zahlreiche Workshops und individuelle Beratungsgespräche. „Die von uns seit rund eineinhalb Jahren betreuten Nachwuchswissenschaftler haben nun so viel Wissen aufgenommen und Erfahrungen gesammelt, dass ihnen professionell ausgearbeitete Vollanträge auf Förderung einer Sachbeihilfe bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft zukünftig deutlich leichter fallen dürften“, sagt Professor Luthardt nicht ohne Stolz und verweist gleichzeitig auf die hohe Expertise der Referentinnen und Referenten, die er für das Projekt gewinnen konnte. Neben Dr. Fabian Langenbach, Leiter der Agentur für Wissenschaftsförderung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (AWZMK), und Dr. Katja Hartig von der DFG gaben u.a. Prof. Dr. Anita Ignatius, Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, und die Professoren Dr. Raimund Hibst und Dr. Alwin Kienle (beide aus dem ILM) und Herr Dr. Karl-Heinz Müller (Forschung und Technologietransfer der Universität Ulm) ihr Wissen weiter. „Die vermittelten Inhalte finden sich in dieser geballten Form in keinem Lehrbuch. Diese Tatsache hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Rückmeldungen unserer Teilnehmer ganz überwiegend positiv waren“, bilanziert Professor Luthardt. Er fühle sich in seiner Auffassung bestärkt, dass eine derart konsequente und nachhaltige Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einer mittel- und langfristigen Stärkung der Zahnmedizin im Bereich Forschung beitragen könne.



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