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Ulm News, 02.02.2014 19:54

2. Februar 2014 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm gewinnt in Bonn mit 92:90 in der Verlängerung


Ein völlig verrücktes Spiel und nichts für schwache Nerven war die Bundesligabegegnung  zwischen den Telekom Baskets Bonn und ratiopharm ulm. Nachdem Bonn in der Endphase des Schlussviertels erstmals im gesamten Spiel in Führung gegangen war, entwickelte sich ein Baskteballkrimi. Mit 84:84 endete die reguläre Spielzeit. In der Verlängerung gewannen die Gäste aus Ulm dann knapp mit 92:90 Punkten. Den Siegpunkt machte Trend Plaisted in letzter Sekunde für Ulm.

Was für ein Spiel – was für ein Finish! Nach einer zwischenzeitlichen 15-Punkte-Führung (17:32, 13.), sah ratiopharm ulm 2:30 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wie der sichere Verlierer aus (82:76). Doch die Gäste kamen zurück, retteten sich in die Verlängerung, die Trent Plaisted (12 Punkte / 9 Rebounds) mit einem Tip-in in allerletzter Sekunde entschied. Trainer Leibenath: „Wir haben die im ersten Viertel erspielte Kontrolle im weiteren Verlauf abgegeben. In der Summe ist der Sieg für uns aber sicher nicht unverdient, da wir auf dem Zahnfleisch gehend unheimlich viel gegen eine starke Bonner Mannschaft investiert haben.“
Die Bonner, die erst in der 37. Minute in Führung gehen konnten, waren nach Ansicht von Trainer Matthias Fischer „im ersten Viertel nicht bereit, hatten nicht die richtige Intensität und haben dann lange gebraucht, um uns aus diesem Loch wieder raus zu spielen“.
Einziger Wermutstropfen: Philipp Schwethelm, dem am Mittwoch im Eurocup gegen Nanterre 6 Dreier gelungen waren, musste bereits in der 5. Minute verletzt ausscheiden. Der Nationalspieler hatte einen Schlag auf die Schulter erhalten. Eine genaue Diagnose wird es erst am Montag geben.
Die Eröffnung des 19. Spieltags verlief aus Ulmer Sicht klassisch – wenngleich auch mit einer kleinen Variation. Über „groß“ versuchte ratiopharm ulm ins Spiel zu kommen und tat dies mit einem Dreier von Daniel Theis. Bis zur 4. Minuten (4:11) und der ersten Bonner Auszeit war es dann Center-Kollege Trent Plaisted, der mit 4 Punkten zum gelungenen Start seines Teams beitrug. Als Per Günther in der 6. Minute von 6,75-Metern Entfernung einklinkte, betrug der Vorsprung gar 10 Zähler (6:16). Günther und Plaisted waren anfänglich kaum zu stoppen: Der Point Guard mit 2 Dreiern und 10 Punkten, der Center mit 4 Rebounds und 9 Zählern. Im zweiten Durchgang versuchte Center Kurt Lobby den „Baskets Spirit“ aufs Parkett zu bringen – was mit einem Steal und einem Block zunächst auch gut klappte, nach zwei schnellen Fouls aber auf der Bank endete.
ratiopharm ulm ließ sich durch die härtere Gangart indes nicht beeindrucken. Mit seinem achten Punkt markierte Will Clyburn in der 13. Minute das 17:32 und damit die höchste Führung. Wenig später betrat dann Ian Hummer erstmals das Parkett. Dass der sprunggewaltige Forward noch Zeit zum Eingewöhnen brauchen wird, war schon vor dem Spiel klar. Der Ballverlust, der Hummer kurz nach seiner Einwechslung unterlief, war also sicher nicht der Grund, warum Leibenath in der 14. Minute eine Auszeit nahm. Das lag eher an vier Bonner Punkten in Serie die von weiteren vier Zählern nach der Timeout gefolgt wurden und die Gastgeber bis auf 36:32 (16.) aufschließen ließen. Da die Bonner ihre Unsicherheit der ersten Minuten abgelegt und die Gäste etwas von ihrer Souveränität eingebüßt hatten, begann das Spiel jetzt eigentlich von vorn (36:43, 20.). Die zweiten 20 Minuten eröffnete ratiopharm ulm dann wieder druckvoller: Wenngleich in der 23. Minute schon der 10. Ulmer Ball verloren ging, bauten die Gäste mit einer 10:3-Serie (39:53) ihren Vorsprung wieder aus.
Für Bonn übernahm nun Andrej Mangold Verantwortung (3/3 Dreier, 9 Pkt). Als sich dann auch Ryan Brooks mit 4 schnellen Zählern meldete, hatten die Baskets auf 46:53 aufgeschlossen. Erneut hatten die Gastgeber einen ver meintlich komfortablen Ulmer Vorsprung zunichte gemacht. Zu Beginn des vierten Viertels eröffnete Mangold mit seinem dritten Dreier eine Serie von drei Bonner Distanztreffern, die die Baskets bis auf 68:69 (33.) heranbrachten.
Doch ratiopharm ulm hatte die richtige Antwort parat: Nämlich ebenfalls zwei Dreier (Sosa, Theis). Doch in der 37. Minute war es dann so weit: Der bis dato glücklose Veikalas erzielte per Dreier (1/6) die erste Bonner Führung (77:76). Hatte ratiopharm ulm bis dahin immer die richtige Antwort auf die Bonner Läufe gefunden, folgten nun vergeben Freiwürfe (Plaisted), ein Offensivfoul (Howard), und ein Dreier von Gaffney (82:76). 2:26 Minuten vor dem Ende schien das Spiel endgültig gekippt zu sein.
Doch ratiopharm ulm gelang ein 7:0-Lauf und als Edgar Sosa 14 Sekunden (82:83) vor Ende der regulären Spielzeit an der Freiwurflinie stand, hätte er alles klar machen können. Doch dem Dominikaner gelang nur einer von zwei Freiwürfen und Veikalas schickte das Spiel in die Verlängerung.
In der Verlängerung tat sich bis zur 44. Minute nichts (Entscheidendes) – 87:87. Dann brachte Veikalas sein Team mit drei Freiwürfen in Führung, was Clyburn mit einem Dreier konterte (90:90).
Die entscheidenden zwei Punkte gelangen dann Trent Plaisted per Tip-in und Buzzer-Beater zum 90:92. „In der Verlängerung haben wir uns gegen den Dreier und für den schnellen Zweier entschieden“, erklärt Leibenath. Kollege Fischer ergänzt: „Ulm konnte aus dem Pick-and-Roll heraus leicht punkten, was sie letztlich in die Position gebracht hat, die Begegnung mit dem letzten Tip zu gewinnen.“
Für ratiopharm ulm spielten: Günther (17 Punkte, 3/6 3er, 5 Assists), Theis (16, 10 Rebounds), Sosa (13, 2/3 3er, 3 as), Hess, Long (9), Clyburn (19, 12 reb), Howard (6), Schwethelm, Plaisted (12, 9 reb)



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