Ulm News, 05.01.2014 17:32
Drei Doktoren an der Pfeife
Basketball wird gemeinhin als Hochschulsport, eben als Sport der Gebildeten oder Gebildeteren bezeichnet. Schließlich handelt es sich auch - im Vergleich etwa zum Fußball - um ein sehr schnelles und hoch komplexes Spiel. Wie sich die Teams beim Bundesligaspiel von ratiopharm ulm gegen Phoenix Hagen in dieser Hinsicht aufstellten, ist nicht bekannt, sicher aber war das Schiedsrichterteam hoch gebildet. An der Pfeife waren ausnahmslos Doktoren.
Drei Doktoren, einer davon Professor, leiteten am vergangenen Samstag das Bundesligaspiel zwischen ratiopharm ulm und Phoenix Hagen, das die Ulmer mit 105 : 90 Punkten für sich entschieden. Im Schiedsrichter-Team waren Dr. Andreas Schreiner, ein Arzt, Dr. Enrico Streit, ebenfalls Arzt, und Dr. Ralf Brand. Letzerer ist zudem Universitätsprofessor für Sportpsychologie. Dass es selbst drei Doktoren nicht immer gelingt Fans, Spieler und Trainer zufrieden zu stellen, wurde am Samstag deutlich. Der Ulmer Coach Thorsten Leibenath trieb seinen Kreislauf anständig in die Höhe, als er sich über eine Entscheidung der DRS so aufregte, dass ihm gleich noch ein technisches Foul aufgebrummt wurde. Leibenath wurde es darauf hin richtig heiß. Er machte sich frei, warf sein Sakko auf den Stuhl und trieb sein Team im weißen Hemd weiter lautstark an. Währenddessen skandierten die Ulmer Fans in Richtung Hagener Spieler, "ohne Schiri habt ihr keine Chance".
Doch so einseitig darf die Leistung der Dr. Schiedsrichter auch wieder nicht gesehen werden. Denn Gästecoach Ingo Freyer sah sein Team ebenso benachteiligt. Er monierte, dass die drei Akademiker für sein Team zu wenige - es waren deutlich weniger als für die Hausherren - Freiwürfe gepfiffen hätten.








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