Ulm News, 21.12.2013 19:54
ratiopharm ulm verliert mit 102:108 nach der dritten Overtime gegen die Fraport Skyliners Frankfurt
ratiopharm ulm verlor gegen die Fraport Skyliners Frankfurt mit 102:108 (33:38). Das Spiel am Samstagabend in der ausverkauften ratiopharm arena war nichts für schwache Nerven. Die Entscheidung fiel erst nach drei jeweils fünfminütigen Verlängerungen. Die Gäste aus Frankfurt waren an diesem Abend einfach die besseren Werfer in der ausverkauften ratiopharm arena. Sie versenkten allein 32 von 33 (97 Prozent) Freiwürfe. "Wir sind wieder zu passiv ins Spiel gekommen, die kämpferische Einstellung stimmte dann aber.", sagte der Ulmer Coach Thorsten Leibenath. Der Trainer sprach von einer "unglaublichen Freiwurfquote" der Gäste.
Die Ulmer Korbjäger begannen konzentriert, aber ohne den letzten Biss. Beide Teams verteidigten im ersten Viertel sehr gut, so dass den Ulmern in den ersten zehn Minuten nur 12 Punkte gelangen. Die Frankfurter kamen auf 17 Punkte. Beide Teams hatten sich bis dahin schon jeweils 5 Ballverluste geleistet. Im zweiten Viertel verteidigten beide Mannschaften nicht mehr so konsequent. Vor allem die Hessen kamen so immer wieder zu leichten Punkterfolgen. Der Ulmer Pointguard Edgar Sosa hielt sein Team mit wichtigen Punkten im Spiel, dennoch erspielten sich die Gäste einen Zehn-Punkte-Vorsprung, ehe Per Günther gegen Ende des zweiten Viertels mit einem Distanzwurf und einem Korbleger das Viertel (21:21) ausgeglichen und das Halbzeitergebnis mit 33:38 für die Ulmer etwas angenehmer gestaltete.
Nach der Pause lief des bei den Ulmer Basketballern etwas besser, allerdings klappte es immer noch nicht mit den Distanzwürfen. Die Hausherren, besonders Matt Howard, angelten sich nun aber immer öfter die Offensivrebounds. Dennoch konnten die Skyliners wieder einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Wieder war es Per Günther, der mit einem Dreier und einem Korbleger den Rückstand verkürzte. 2.20 Minuten vor Ende des dritten Durchgangs gingen die Ulmer mit 50:49 erstmls in Führung. Das Viertel ging mit 19:17 an Ulm. Vor dem Schlussviertel stand es 52:55. Im Schlussviertel drehte vor allem Edgar Sosa auf. Er punktete konsequent. Daniel Theis zeigte sich an der Freiwurflinie nervenstark und machte vier Punkte in Folge. 20 Sekunden vor Schluss hatte es Edgar Sosa beim Stand von 77:77 das Spiel zu entscheiden. Doch er spielte einen Fehlpass. Den Gegenangriff konnte Theis noch ins Aus lenken. Es ging in die Verlängerung. Die erste Verlängerung dominierten die Frankfurter, doch die Ulmer steckten nicht auf und blieben dran. 20 Sekunden vor Schluss glich Cameron Long mit zwei Freiwürfen aus. Die restlichen 8 Sekunden konnten die Gäste nicht zum Sieg nutzen. In der zweiten Overtime hatten zunächst die Ulmer die Nase vorn. Doch sie konnten den Vorprung nicht über die Zeit bringen. Auch die zweite Overtime endete mit 8:8. Inzwischen war die Teams schon dezimiert. Daniel Theis war mit 5 Foukls nicht mhr im Spiel, bei Frankfurt mussten bereits drei Spieler foulbelastet lauf die Bank. Frankfurt traf auch in der dritten Overtime hochprozentig. Hier verwarfen sie zwar den ersten Freiwurf des Spiels, dennoch hatten sie mit 31 Treffern bei 32 Freiwürfen (97 Prozent) besten Quoten, und mit Andrew Rautins einen Werfer, der noch sicher aus der Distanz traf. Per Günther verwarf - ungewöhnlich für ihn - zwei Freiwürfe, netzte allerdings gleich darauf einen "Dreier" ein. Die Hessen hatten nun das Spiel im Griff und gaben den Sieg nicht mehr aus der Hand. Der Ulmer Trainer sprach von einem "verdienten, wenn auch sehr knappen Sieg". Ausschlaggebend sei unter anderem die "unglaubliche" Freiwurfquote (97 Prozent) der Gäste gewesen.
Vor dem Spiel gegen Bayern München hat der Ulmer Trainer keine Bedenken. Mental könne die Niederlage weggesteckt werden, "die körperliche Verwassung macht mir mehr Sorgen". Schließlich habe Cameron Long 43 Minuten und vier weitere Spieler jeweils über 30 Minuten gespielt, so Leibenath.
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