Insgesamt 6000 Euro für drei Schulen in der Region: Bauunternehmen Matthäus Schmid spendet an Bildungspartner

Während die Mietinger Werkrealschule das Geld in eine dringend benötigte Kreissäge investieren wird, lassen die Schemmerhofener auf vielfachen Wunsch von Schülern und Eltern einen Wasserspender installieren. Die Laupheimer Friedrich-Uhlmann-Schule (FUS) finanziert von ihren 2000 Euro ein Video-Projekt aus dem Geschichtsunterricht sowie die einwöchige „Schulstadt“ – eine simulierte Stadt mit Verwaltung, Arbeitsplätzen, Parteien und einer eigenen Währung. „Unsere gut ausgebildeten und bodenständigen Mitarbeiter sind unser Pfund“, betonte Fridolin Schmid bei der Scheck-Übergabe. „Deshalb möchten wir uns mit den Schulen der Region vernetzen, um bei den Schülern die Lust am Bauen zu wecken“, so Schmid mit Blick auf die Nachwuchsförderung. Schmid hat mit den drei Schulen bereits vor rund vier Jahren feste Bildungspartnerschaften geschlossen, um den fachlichen Austausch zu fördern. Das Unternehmen bietet den Schülern und Lehrern vielfältige Möglichkeiten, die Welt des Handwerks kennenzulernen – von Betriebsbesuchen über Praktika und fachlicher Hilfe im Werksunterricht bis hin zu gemeinsamen Projekten. So durfte zum Beispiel eine Klasse der Friedrich-Uhlmann-Schule an einem Praxistag mehrere Arten von Beton selbst mischen und auf Bruchfestigkeit testen. Ob es um dringend benötigte Maschinen wie die Kreissäge, den Wasserspender oder die FUS-Vorhaben „Schulstadt“ und Geschichts-Video geht – in einem Punkt waren sich die Schulleiter einig. „Ohne solche Zuwendungen sind Projekte wie die diese nicht so leicht zu realisieren – und dafür herzlichen Dank an die Familie Schmid“, so der FUS-Schulleiter Johannes Welz. Auch für Rektor Anton Laupheimer von der Werkrealschule Mietingen-Schwendi ist eine solche Spende „heutzutage nicht selbstverständlich“ und die Pflege der Partnerschaft für ihn eine wichtige Basis: „Wir Werkrealschulen bilden die Praktiker aus, und diese müssen entsprechend angeleitet werden“. Auch Wolfgang Kirschner, der Schulleiter der Mühlbachschule Schemmerhofen, betont die Bedeutung des Austausches zwischen Schule und Wirtschaft und damit der Theorie und Praxis: „In der heutigen Zeit kann eine Schule ohne starke Partner wie Schmid nicht funktionieren.“