Ulm News, 16.12.2013 14:13
Umfrage: Baden-Württemberger fühlen sich gerecht bezahlt
Die Gabentische unterm Weihnachtsbaum dürften in diesem Jahr im Südwesten so richtig voll sein. Denn laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) fühlen sich die Baden-Württemberger in Deutschland am besten bezahlt – von der Arbeit allerdings auch am meisten gestresst.
Nur sieben Prozent der Berufstätigen im Südwesten klagen über ungerechte Bezahlung. Dies ist mit Abstand der niedrigste Wert in Deutschland. Bundesweit glaubt jeder fünfte, dass er mehr Geld verdient hätte und in den drei Bundesländern Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ist sogar jeder zweite der Meinung, dass sein Verdienst nicht seinen Leistungen entspricht. Im Hochlohnland Baden-Württemberg zeigen sich die Berufstätigen selbstbewusst und gehen optimistisch ins neue Jahr 2014: Nur fünf Prozent machen sich Sorgen, dass sie beim Arbeitstempo in Zukunft nicht mehr mithalten können. Bundesweit liegt dieser Wert bei 15 Prozent - in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sogar bei 26 Prozent. "Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg dürfen sich auch im kommenden Jahr auf eine motivierte Belegschaft freuen", sagt Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. Dabei dürfte auch wieder die eine oder andere Überstunde anfallen. Der Forsa-Umfrage zufolge arbeiten die meisten Baden-Württemberger zwischen 41 und 50 Stunden wöchentlich (60 Prozent). Bundesweit arbeiten nur 38 Prozent der Berufstätigen so lange, die meisten wenden zwischen 30 und 40 Stunden pro Woche für die Arbeit auf (41 Prozent). Dieses Engagement hat aber auch gravierende Schattenseiten: Die Hälfte der Berufstätigen fühlt sich durch die Arbeit oft abgearbeitet und verbraucht, bundesweit sagen das nur 40 Prozent. Zudem räumt fast jeder zweite ein, dass Familie und Freunde wegen der beruflichen Verpflichtung zu kurz kommen. In ganz Deutschland sieht lediglich jeder dritte solche privaten Defizite. "Ein guter Vorsatz für das kommende Jahr ist für viele Baden-Württemberger schnell gefunden", betont Vogt: "Mehr Zeit für Familie und Freunde einplanen."








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