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Ulm News, 09.12.2013 10:35

9. Dezember 2013 von Ralf Grimminger
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Bittere Niederlage nach Verlängerung: Weißenhorn Youngstars verlieren gegen Hanau White Wings


Nur hauchdünn sind die Weißenhorn Youngstars gestern Abend an einer großen Überraschung vorbeigeschrammt. Gegen den Tabellenzweiten Hanau White Wings verloren sie nach großem Kampf knapp mit 81:82 (23:30) nach Verlängerung. Über weite Strecken der Partie waren die Fuggerstädter das bessere Team und führten zwischenzeitlich mit 14 Punkten Vorsprung. Vor allem im dritten Viertel drehten die Youngstars richtig auf und erzielten 30 Punkte gegen die beste Verteidigung der Liga.

Die Weißenhorn Youngstars zeigten eines ihrer besten Saisonspiele, überzeugten durch schnellen Teambasketball und hatten bis zum Schluss alle Chancen auf den zweiten Heimsieg. Doch am Ende standen sie mit leeren Händen da. „Die Enttäuschung ist riesig“, fasste Trainer Zoltan Nagy wenige Minuten nach der Schlusssirene die Stimmungslage zusammen. Trotz der Niederlage hatte der Head Coach allen Grund, stolz auf seine Mannschaft zu sein: „Ein großes Lob an mein Team, das heute dem besten Verein der ProB alles abverlangt hat.“ Insbesondere mit der Leistung nach der Halbzeitpause war Nagy hoch zufrieden: „Wir haben uns im dritten Viertel deutlich in der Verteidigung gesteigert und nur sehr wenig zugelassen.“ Gleich fünf Spieler der Weißenhorner punkteten gegen Hanau zweistellig und sorgten für eine erfreuliche Zwei-Punkte-Quote (62 Prozent). Auch bei den Rebounds machten die Youngstars einen guten Job: Sie schnappten sich in 45 Minuten 42 Korbabpraller. Allein 14 Rebounds holte sich Center Barkley Falkner, der nahtlos an seinen tollen Derbyauftritt gegen Nördlingen anknüpfte. Das Spiel begann spektakulär: Jonathan Maier brachte sein Team mit einem krachenden Dunking in Führung. Die Weißenhorner übernahmen im ersten Viertel schnell das Kommando und lagen nach fünf Minuten mit 10:6 vorne. In den verbleibenden Minuten des ersten Abschnitts kamen aber die Gäste immer mehr in Fahrt. Sie fanden in der Offensive ihren Rhythmus und profitierten von mehreren Fehlwürfen der Youngstars. Nach zehn Minuten hieß es 17:13 für Hanau. Das zweite Viertel ging ebenfalls an die Hessen, die ihren Vorsprung weiter ausbauten. Nagy: „Wir hatten große Probleme mit der Hanauer Defensive. Hinzu kamen ein paar dumme Ballverluste.“ Drei Minuten vor der großen Pause lagen die Youngstars bereits mit 19:30 zurück. Nach getroffenen Korblegern von Shtein und Falkner verkürzten sie aber zur Halbzeit auf 23:30. Nach der Pause hatten die Weißenhorner ihre stärkste Phase: Sie kamen wie verwandelt aus der Kabine und erhöhten sowohl in der Offensive als auch in der Defensive die Intensität. Lediglich vier Minuten brauchten die Youngstars, um das Spiel vollständig auf den Kopf zu stellen. Sie legten einen beeindruckenden 13:0-Lauf hin und eroberten sich somit wieder die Führung zurück (36:32). Auch in den Folgeminuten ließ das Team von Nagy nicht locker. Es traf aus allen Lagen, verteidigte konsequent und lag vor dem vierten Viertel mit 53:44 in Front. Die letzten zehn Minuten verliefen zunächst weiterhin ganz nach Vorstellung der Weißenhorner. Vier Minuten vor Ende stand eine beruhigende 12-Punkte-Führung zu Buche (64:52). Doch die White Wings gaben sich noch lange nicht geschlagen. Sie kämpften sich Punkt für Punkt in die Partie zurück und gewannen wieder mehr Sicherheit bei ihren Offensivaktionen. Spätestens als Christian von Fintel 41 Sekunden vor der Sirene zum 66:66 ausglich, war die Partie wieder völlig offen. Da Till Jönke und Anish Sharda in den Schlusssekunden der regulären Spielzeit alle Freiwürfe trafen, ging es beim Stand von 68:68 in die Verlängerung. In der Zusatzschicht erspielten sich zunächst die Gäste ein kleines Punktepolster. Dank zweier Dreier von Joschka Ferner in den letzten eineinhalb Minuten drehten die Weißenhorner aber nochmals das Spiel (81:79). 20 Sekunden vor Ende antwortete der Hanauer Topscorer Caleb Walker jedoch ebenfalls eiskalt mit einem Distanzwurf zum 82:81 für sein Team. Im letzten Angriff schafften es die Youngstars nicht, den Ball im gegnerischen Korb unterzubri ngen und mussten sich somit mit 81:82 geschlagen geben. „Uns hat leider am Ende das notwendige Quäntchen Glück gefehlt“, sagte Nagy.



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