Ulm News, 11.11.2013 13:00
Ulmer Planungsbüro 4plus5 entwickelt Gesundheitszentrum in der Bundeshauptstadt
Ein Großauftrag aus Berlin beschäftigt das Ulmer Architektur- und Innenarchitekturbüro 4plus5 seit Frühsommer. Das Büro von Peter Steiner und Gustav Rennertz gewann einen Ausschreibungswettbewerb einer großen Gesundheitskasse für den Neubau des „Centrum für Gesundheit“ in Berlin Wedding.
4plus5 ist spezialisiert auf Architektur und Innenarchitektur im Gesundheitsbereich. Neben den üblichen Bauaufgaben realisiert 4plus5 Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheime. So stammt die gesamte Innenarchitektur der „Schillerhöhe Ulm“ oder des „Neuen Bürgerheimes Biberach“ aus der Hand von Gustav Rennertz und Peter Steiner. Darüber hinaus arbeitete 4plus5 am Medical Airport Center des Franz-Josef-Strauß-Flughafens in München mit. Das Büro arbeitet bundesweit, ist aber im Ulmer Raum durch den Bau vieler Arztpraxen bekannt. Im Sommer erhielt das mit sechs Mitarbeitern recht kleine Büro den Zuschlag für die Konzeption eines nahezu 6000 Quadratmeter umfassenden Neubaus des Centrum für Gesundheit in einer Baulücke in Berlin Wedding. Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Ulmer waren die reiche Erfahrung in der Gestaltung von Praxen und Kliniken auf engem Raum sowie die hohe Kompetenz in Licht- und Raumgestaltung. Bei dem Berliner Projekt ist die Integration in die Umgebung ein wesentlicher Faktor. Doch entscheidend für den Erfolg ist die Innenarchitektur, die die Komplexität der vielen medizinischen Fachrichtungen funktional und gestalterisch in eine intelligente Grundriss-Struktur fasst. Patienten und Besucher werden über gut einsehbare und gekennzeichnete Flure im Haus durch den Neubau geleitet. Wichtig bei der Planung war auch, dass die Wege der Ärzte optimal verlaufen und diese schnell beim Patienten und in den Behandlungsräumen sind. Die Ulmer lösen die komplexe Bauaufgabe organisch. Das Gebäude entsteht von innen nach außen. So wurden Funktionsanalysen des bestehenden Centrums für Gesundheit vor Ort durchgeführt und erarbeitet, welche Räume von der Funktionalität her zueinander gehören. „Wedding ist ein sozialer Brennpunkt“, erklärt Gustav Rennertz. „So ist ein weiterer Teil unseres Konzeptes die Übersichtlichkeit der gesamten Erschließung, Eingänge und Aufzüge. Dies geht bis zur Idee, einen gläsernen Treppenturm mit gläserner Aufzugskabine zu bauen um keine Möglichkeiten des Versteckens zu bieten“. Die erste Konzeption ist abgeschlossen. Baubeginn des Projektes soll Sommer 2014 sein. In Betrieb wollen die Betreiber das Gebäude Ende 2015 nehmen. Bis dahin werden Gustav Rennertz und Peter Steiner noch häufig in Berlin sein.










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