Till Joscha Jönke lässt Weißenhorner Basketballer jubeln

 Nachdem man letzte Woche noch ohne den 21-Jährigen hat auskommen müssen und somit gegen Baunach verlor, war er nun der Matchwinner: Er erzielte 44 Punkte, verteilte fünf Assists und griff sich sieben Rebounds ab. „Till hat wirklich überragend gespielt und wir sind superglücklich wegen dem Auswärtssieg“, zeigt sich auch Trainer Zoltan Nagy begeistert von der Leistung seines Aufbauspielers. Da aufgrund seines Bänderrisses immer noch Jönkes Partner auf der Aufpauposition, Stefan Truong, fehlte, musste der junge Düsseldorfer Extraschichten schieben und sage und schreibe 38 Minuten spielen. Doch das hinderte ihn nicht daran ein Sahnespiel abzuliefern und jeweils seine Karrierebestleistung in Punkten auf 44 und seine Effektivität auf 52 hochzuschrauben. Bemerkenswert ist auch, dass der Doppellizenzler sich für diese Leistung nur drei Fehlwürfe aus dem Feld und einen von der Freiwurflinie erlaubte. Mitentscheidend für den Sieg war aber auch die Reboundüberlegenheit der Weißenhorner. Die Fuggerstädter angelten sich 39 Rebounds, die Langener hingegen nur 24. Besonderes Lob hierfür erhielten Jonathan Maier und Barkley Falkner von Trainer Zoltan Nagy „:Jonathan war sehr präsent und auch Barkley hat einen tollen Job gemacht.“ Die beiden schnappten sich jeweils acht Rebounds und waren somit hauptverantwortlich für die Dominanz der Weißenhorner unter den Körben. Ausgeglichen fing das Spiel jedoch an: Die Weißenhorner starteten mit Jönke, Ferner, Gausa, Falkner und Maier in das Spiel und lagen schon schnell mit 2:8 hinten. Doch getragen von Till Joscha Jönkes 14 Punkten im ersten Viertel holten die Youngstars gegen die Giraffen den Rückstand schnell auf und so stand es zum Ende des ersten Spielabschnitts 23:23. Das erste Mal richtig absetzen konnte sich das Weißenhorner Team zum Anfang des zweiten Spielabschnitts als man gleich einen 13:4 Lauf starten konnte und sich somit auf neun Punkte absetzte (27:36; 13.Spielminute). Doch angeführt durch ihre zwei US-Amerikaner Kennedy und Woody und Flügelspieler Filmore Beck, der Topscorer der Langener an diesem Abend mit 26 Punkten war, holten die Hessen Punkt für Punkt auf und sorgten für ein 46:46 Unentschieden zur Halbzeit. Besser aus der Kabine kamen jedoch die Weißenhorner, was auch Nagy sehr mit Freude zur Kenntnis nahm „:Dass wir so gut aus der Halbzeitpause kamen, lag vor allem an unserer tollen Verteidigung in der zweiten Halbzeit. Wir hatten die Langener Schlüsselspieler besser im Griff und bei uns hat in der zweiten Hälfte einfach fast alles gestimmt.“ Die Fuggerstädter erspielten sich innerhalb der ersten drei Minuten des dritten Spielabschnitts einen 48:57 Vorsprung, und diesen konnten sie dann auch bis zum Ende des Spieles verteidigen. Zwar konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Glasauer noch einmal auf vier Punkte verkürzen (62:66; 28.Spielminute), angeführt von US-Amerikaner Barkley Falkner und Till Jönke zeigten die Mannen von Zoltan Nagy aber keinerlei Nerven und konterten ganz im Stile einer Spitzenmannschaft und bauten ihren Vorsprung wieder auf zehn Punkte aus (69:79; 32.Spielminute). Somit verwaltete der Ulmer Kooperationspartner im letzten Viertel seinen Vorsprung ganz routiniert und fuhr seinen ersten Saisonsieg in der diesjährigen Pro B Saison ein. Punkteverteilung: Weißenhorn Youngstars: Jönke (44 Punkte), Falkner (20), Maier (16), Vojkovic (5), Shtein (4), Ferner (3), Volk (3), Leitner (1), Schlüter, Gausa.