Ulm News, 30.07.2013 10:25
Arbeitgeber Baden-Württemberg: Mitsprache der Wirtschaft bei Neuordnung der Schulstandorte
„Ein regionaler Schulentwicklungsplan hilft, Schulen an den richtigen Standorten aufzubauen oder zu erweitern“, hebt Götz Maier hervor, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Ulm der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Eine Neuordnung der Schulstandorte im Land werde von ihrer Seite aus ganz klar unterstützt.
Die Haushaltsmittel sind knapp und Schülerzahlen rückläufig. Deshalb werde ein Schulentwicklungsplan dringend benötigt. „Es macht keinen Sinn, Parallelstrukturen aufzubauen oder teure Klein- und Kleinstschulen zu unterhalten“, betont Maier. Vielmehr müsse eine offene Diskussion entstehen. Die Entwicklung und vor allem auch Schließung von Standorten weiterführender Schulen müsse auf der Grundlage eines Gesamtkonzeptes mit klaren und transparenten Kriterien erfolgen. „Es ist wichtig, die Wirtschaft mit einzubeziehen“, fordert Maier. Für Unternehmen seien gut ausgebildete Nachwuchskräfte, die ihren Schulabschluss in der Region erwerben können, unverzichtbar.
Der Erwerb der allgemeinen Hochschulreife müsse jetzt dringend geklärt werden. Schon heute würden etwa 30 Prozent aller allgemeinen Hochschulzugangsberechtigungen in Baden-Württemberg an beruflichen Gymnasien erworben. „Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist es nicht nötig, das Oberstufenangebot an Gemeinschaftsschulen flächendeckend auszubauen“, so Maier. Ein durchlässiges Schulsystem, mit Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und beruflichen Gymnasien ermögliche es Schülerinnen und Schülern bereits heute, die Hochschulreife in neun Jahren zu erwerben. „Eine teure Wiedereinführung von G9-Zügen an allgemeinbildenden Gymnasien ist nicht nötig“, bekräftigt Maier.
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