Ulm News, 19.07.2013 09:07
Donaubüro stellt EU-Mobilitätsprojekt Transdanube vor
Umweltfreundlich unterwegs an der Donau – mit Schiff, Bahn, Bus und Rad. Das war das Motto – in Theorie und Praxis – des ersten nationalen Workshops im Rahmen des EU-Projekts Transdanube. Am 16. Juli 2013 fanden sich dazu Experten aus den Bereichen Verkehr, Tourismus und Politik im Haus der Donau ein. Dabei erhielten sie zunächst Informationen über das Projekt selbst, über die Mobilität an der Donau sowie vergleichsweise dazu über die Mobilität im Schwarzwald.
Kaum ein anderes Verkehrsmittel ist so umweltfreundlich wie die Ulmer Schachtel: ursprünglich ganz ohne Motor und somit ohne jegliche Form von CO2-Ausstößen transportierte sie Auswanderer und Güter stromabwärts. Von so einer umweltfreundlichen Art der Fortbewegung sind wir heute in der Regel weit entfernt, aber dass sich in diesem Bereich etwas tut, zeigte der erste nationale Workshop im Rahmen des EU-Projekts Transdanube. Das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm hatte regionale Vertreter aus Verkehr, Tourismus und Politik eingeladen, da der Austausch mit eben diesen Experten entscheidend für eine erfolgreiche Projektumsetzung ist. Die Inhalte und bisherigen Ergebnisse des Projekts Transdanube wurden vorgestellt und Ideen für neue Tourismusprodukte auf Basis nachhaltiger Mobilitätsangebote gemeinsam diskutiert. „Nachhaltige Mobilität soll zu einem wesentlichen Merkmal des Reiseziels Donau werden“, so Projektleiterin Petra Katzorke über die langfristige Vision des Projekts. Daneben gebe es aber auch ganz klare, fassbare Ziele für die deutsche Region rund um die Donau sowie für Ulm, Neu-Ulm und Umgebung. So werden beispielsweise zum Internationalen Donaufest 2014 buchbare Angebote entwickelt, mit denen man neben dem Donaufest auch andere touristische Ziele der Region besuchen und mit nachhaltigen Verkehrsmitteln erreichen kann. Über ein ähnliches, bereits sehr gut funktionierendes Projekt berichtete Frau Heide Glasstetter von der Schwarzwald Tourismus GmbH. In ihrer Präsentation über die KONUS-Gästekarte (Kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber) wurde deutlich, wie die Verknüpfung zwischen Tourismus und nachhaltiger Mobilität in der Realität aussehen kann. Bevor die Teilnehmenden zum Abschluss bei einer Schachtelfahrt selbst umweltfreundlichen Donautourismus genießen konnten, stellte Herr Siegfried Bopp, Experte für Verkehrs- und Logistikfragen, die aktuelle Situation, deren Schwachpunkte und Vision im Bereich Mobilität an der Deutschen Donau vor.






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