Wiedersehen im Artland - ratiopharm ulm reist zum zweiten Play Off-Spiel zu den Dragons

 schließen

Laden...

Profil-Typ auswählen
User aus meiner KontaktlisteDJsMusikerBildende KünstlerDarstellende KünstlerSchriftstellerNeue MedienLocationsVereineProjekteSchauspielerRegiseureDrehbuchautorenKameraManschaftFußballHandballBasketballVolleyballTrainer Profil-Suche
(die ersten Buchstaben des Users* / Profils eingeben)

* du kannst nur dich und User aus deiner Kontaktliste taggen!
Kommentar

Beschreibung: Per Günther

Fotograf: Ralf Grimminger

Foto in Originalgröße

 Zu den Gesetzmäßigkeiten der Playoffs gehört, dass die Kontrahenten sich irgendwann in- und auswendig kennen. Das trifft insbesondere für das Duell zwischen ratiopharm ulm und den Artland Dragons zu.
Denn Spiel zwei der Viertelfinalserie am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) ist nun schon das fünfte Aufeinandertreffen zwischen Niedersachsen und Schwaben. Bisher gingen alle vier Partien an Ulm – und zwar mit einem durchschnittlichen Vorsprung von 13,25 Punkten. Dass dies kein Automatismus ist, versteht sich von selbst.
Vor allem vor Spiel zwei der „best of five“ Serie. Denn diese Partie könnte wegweisend sein. Gewinnen die Gastgeber, haben sie mindestens ein zweites Heimspiel erzwungen (14. Mai, 19.30 Uhr); siegt ratiopharm ulm, könnte der Vizemeister am kommenden Samstag (15 Uhr, live auf Sport1) die Serie bereits zu machen. „Unser Ziel muss sein, dass wir am kommenden Samstag zuhause einen Matchball haben“, sagt Head Coach Thorsten Leibenath.
Wenngleich die Teams sich in dieser Saison schon so häufig gegenüberstanden, gab es beim Ulmer 83:68-Auftaktsieg doch einige Überraschungen. Zum einen war dies die bärenstarke Leistung von Petar Popovic, der mit 18 Punkten – davon 8 erfolgreichen Nahdistanztreffern – zwei Karrierebestleistungen in der Beko BBL auf- bzw. einstellte. „Popovic hat großes Potential, das zeigt zum einen seine Vita, zum andern der Umstand, dass er pro gespielte Minute die meisten Zähler der Liga erzielt“, relativiert Leibenath das Überraschungsmoment. Die vier Dreier (57 %) von Branislav Ratkovica waren aber auch für Leibenath „ein, zwei zu viel“. Denn Ratkovica war in dieser Saison doch noch nicht unbedingt von „down town“ aufgefallen (35,1 %). Überraschend auch, dass beide Teams maßgeblich von einigen wenigen Spielern getragen wurden, dagegen vier (Ulm) bzw. drei (Artland) Akteure ohne Punkt blieben (siehe KEY FACTS). Dass die Drachen nun mitten in den Playoffs bekanntgaben, dass Trainer Stefan Koch den Club nach drei Jahren verlassen wird, war so sicher auch nicht zu erwarten. „Ich kann nicht sagen, ob das einen Einfluss auf das Spiel haben wird oder nicht“, so Leibenath, der Koch sowohl als Freund als auch als Kollege sehr schätzt. Los geht es für den Vizemeister bereits am Dienstag mit dem Flugzeug. Die Rückreise wird das Team dann direkt nach Spielende mit dem Bus antreten. Dabei können die Ulmer im Artland auf die Unterstützung von mindestens 45 Fans bauen. Ob Sebastian Betz und Keaton Nankivil aktiv helfen werden, ist dagegen noch nicht entschieden. Wie viele Tickets für Spiel drei aus dem Gästekontingent am Donnerstag in den Verkauf gehen, wird sich erst kurzfristig entscheiden, ist dann aber entweder per Newsletter oder auf Facebook zu erfahren.
ratiopharm ulm: 2 Punkte von der Bank (Lance Jeter) sind zu wenig, beziehungsweise lassen Luft nach oben. Sowohl Esterkamp als auch Samhan und Hesson sind für mehr als 0 Punkte gut. 24,3 % aus dem Dreipunktland sind für ratiopharm ulm „unterirdisch“ (Leibenath). Doch entgegen den Drachen trafen die Ulmer im entscheidenden 4. Viertel ihre Dreier. Top dagegen: 5 Turnovers – weniger Fehler unterlief ratiopharm ulm die gesamte Saison nicht.
Artland Dragons: Drei „Nullnummern“ (Strasser, Buckner, Grünheid) waren Trainer Stefan Koch deutlich zu viel. Insbesondere da auch Demond Mallet mit 5 Punkten 6 Zähler unter seinem Schnitt lag. Die Dreierquote (28,6 %) der zweibest en Dreipunktemannschaft der Liga war ähnlich schlecht wie die der Ulmer– mit dem Unterschied, dass die Ulmer zumindest in der Crunch Time heiß liefen. Zu wenig Hussle-Punkte: Kein Steal und nur ein geblockter Wurf.
Neu: Kommentierte Spielszenen in der ulm-news Galerie - vom 1. Play Off-Spiel in der ratiopharm arena.