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Ulm News, 28.01.2013 12:06

28. Januar 2013 von Ralf Grimminger
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Über 20 Prozent der Auszubildenden brechen ihre Ausbildung vorzeitig ab


 In Baden-Württemberg wurden nach Berechnungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg im Jahr 2011 über ein Fünftel der Ausbildungsverhältnisse vorzeitig abgebrochen. In der IHK-Region Ulm ist die Abbruchquote mit 16,4 Prozent deutlich günstiger, aber trotzdem noch viel zu hoch.

Damit die Lebenschancen von jungen Menschen durch solche „Karriereknicke“ nicht beeinträchtigt werden steuert die IHK Ulm mit dem IHK-Kompetenzcheck zur Berufswahl und einem Mediationsverfahren bei Problemfällen aktiv gegen. „Kein junger Mensch soll verloren gehen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle. Ein Abbruch der Ausbildung ist für beide Seiten, Unternehmen wie Auszubildenden, nachteilig. Unternehmen können meist den Ausbildungsplatz nicht zeitnah wieder besetzen und Auszubildende sind frustriert und verlieren wertvolle Zeit, da sie sich neu orientieren müssen. Die Gründe für einen Abbruch sind sehr vielfältig. Sie reichen von mangelnden betrieblichen und schulischen Leistungen, Fehlverhalten, Kommunikationsschwierigkeiten bis zu falscher Berufswahl und mangelnder Eignung für den gewählten Beruf. Zu den beiden Hauptursachen bietet die IHK Ulm jetzt aktive Unterstützung an. IHK-Kompetenzcheck für Schüler zur Berufswahl Für viele junge Menschen gerät der Eintritt in die Arbeitswelt oft zu einem Fehlstart, wenn sich zeigt, dass die Realität der Berufswelt eine ganz andere ist, als erwartet. Um eine aufgrund mangelnder Informationen getroffene Berufswahl zu vermeiden, bietet die IHK jetzt Schülern mit dem IHK-Kompetenzcheck eine zusätzliche Entscheidungshilfe an. Über die Analyse der individuellen Stärken lassen sich konkrete Aussagen zur beruflichen Orientierung ableiten. Zusätzlich werden konkrete Berufsempfehlungen ausgesprochen, da der IHK-Kompetenzcheck mit den Anforderungsprofilen von 190 IHK-Berufen verknüpft ist. In der anschließenden individuellen Beratung des Schülers und seiner Eltern werden die individuellen Kompetenzen und die Berufswünsche besprochen und die berufsspezifischen Anforderungen erläutert. Auch bei der Bewerbung helfen die Ergebnisse des Kompetenzchecks weiter. Denn für Unternehmen sind die Ergebnisse des Kompetenzchecks bei der Auswahl von Bewerbern sehr hilfreich. In Ergänzung zu den Noten im Schulzeugnis, lassen sie eine weitergehende Einschätzung der persönlichen Kompetenzen des Bewerbers zu. Mediation und Begleitung bei Problemen Eine zunehmende Anzahl von Jugendlichen hat Probleme, eine begonnene Ausbildung durchzuhalten. Sie brechen die Ausbildung ab, weil Konflikte, die nicht rechtzeitig erkannt und bearbeitet werden, dann als unlösbar erscheinen. Ausbildungsabbrüche sind jedoch in den meisten Fällen vermeidbar, wenn die Schwierig­keiten frühzeitig angegangen werden können. Dies gelingt aber nur, wenn die Beteiligten externe Unterstützung erhalten. Nur so kann die eigentliche Ursache aufgedeckt und dann gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Die IHK Ulm hat dazu eine eigene Stelle geschaffen, die über ein Mediationsverfahren Auszubildenden und Unternehmen an einen Tisch bringt. Die Mediation hat das Ziel einen Abbruch zu verhindern und die Ausbildung erfolgreich fortzuführen.



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