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Ulm News, 24.01.2013 11:56

24. January 2013 von Thomas Kießling
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Alle Schulen unter einem Dach: Neue Heimat für Schüler und Lehrkräfte nach neunmonatiger Umbauzeit


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Fotograf: Uniklinik Ulm

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 „Unsere Schule ist eine der schönsten in Deutschland.“ Diesen Satz bringt Apl. Prof. Dr. Karl-Heinz Tomaschko, Direktor der Wiblinger Akademie für Gesundheitsberufe am Universitätsklinikum Ulm, in Reden und Vorträgen fast schon traditionell unter. Und in der Tat: Das bereits im Jahre 1093 als Benediktinerabtei gegründete Kloster Wiblingen strahlt mit seinen altehrwürdigen Mauern und der idyllischen Lage bis heute eine ganz besondere Atmosphäre von Ruhe und Dauerhaftigkeit aus, in der es sich gut lernen und arbeiten lässt.

 Bereits seit 1969 ist die Akademie für Gesundheitsberufe hier untergebracht. Sie ist mit über 800 Schul- und Ausbildungsplätzen für Gesundheitsberufe die größte Einrichtung ihrer Art in der Region. Seit Herbst vergangenen Jahres beherbergt das ehemalige Kloster nun auch die Schule für Medizinisch-technische Radiologieassistenz (MTRA), die bislang größtenteils dezentral auf dem Oberen Eselsberg angesiedelt war. „Ich freue mich, dass nach einer gut neunmonatigen Umbau- und Einrichtungszeit jetzt alle Schulen der Akademie unter einem Dach ihr Zuhause gefunden haben. Unsere MTRA-Schülerinnen und Schüler profitieren nun in Wiblingen ganz eindeutig von einer nochmals verbesserten Unterrichtsqualität, denn die gesamte bauliche und personelle Infrastruktur befindet sich nun an einem einzigen Standort. Zudem fallen die früher üblichen langen Anfahrtszeiten weg, und die Nutzung von Räumlichkeiten lässt sich nun viel besser planen“, erläutert Fach- und Schulleiterin Christine Meißle. Die insgesamt 4.400 Stunden umfassende Ausbildung (2.800 Stunden Theorie und Praxis in Wiblingen und 1.600 Stunden praktische Ausbildung in den verschiedenen Kliniken/Abteilungen der Ulmer Universitätsmedizin, in anderen Krankenhäusern der Region, aber auch bei niedergelassenen Ärzten) zur MTRA ist ebenso anspruchs- wie reizvoll. Zu den Schwerpunkten der Ausbildung gehören u.a. die Radiologische Diagnostik, die Nuklearmedizin und die Strahlentherapie. Den Schülerinnen und Schülern stehen in der Akademie auf 300 qm ein so genannter Bucky-Tisch für konventionelle Röntgenaufnahmen, eine moderne Laborzeile und ein halbes Dutzend Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen sich Bestrahlungen virtuell planen lassen. Hinzu kommen drei Hörsäle. „Die neuen Räumlichkeiten sind nicht nur sehr funktional, sondern auch hell und freundlich eingerichtet. Dabei geht nie die besondere Atmosphäre des ehemaligen Klosters verloren“, sagt Fachleiterin Christine Meißle, die für die aktuell 70 MTRA-Schülerinnen und Schüler beste Berufsaussichten sieht: „Bis zu 70 % unserer Absolventen gehen ein Beschäftigungsverhältnis am Universitätsklinikum Ulm ein. Die übrigen finden Arbeit bei niedergelassenen Radiologen, in Gesundheitsämtern oder in anderen Krankenhäusern. Aktuell sind unsere MTRA-Ausbildungsplätze alle belegt, doch Bewerbungen für das neue Ausbildungsjahr sind ganzjährig möglich.“ Akademie-Direktor Tomaschko, der Jahr für Jahr ungezählte Bewerbergespräche führt, weiß, worauf es bei der MTRA-Ausbildung ankommt: „Schülerinnen und Schüler sollten eine Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie beispielsweise Untersuchen, Messen, Rechnen und Beobachten mitbringen. Ganz wichtig sind zudem Taktgefühl, die Freude am Umgang mit kranken Menschen und Zuverlässigkeit.“ Mit dem erfolgten Umzug der Schule für Medizinisch-technische Radiologieassistenz ist die Weiterentwicklung der Akademie noch längst nicht abgeschlossen. Professor Tomaschko: „In diesem Jahr eröffnen wir gleich zwei neue Schulen. Eine für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe und die andere im Bereich Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik (MTAF).“ Abgerundet wird das Angebot in zurzeit zehn Ausbildungsberufen vom bundesweit bislang einmaligen Studiengang „Bachelor of Science – Medizintechnische Wissenschaften&am p;amp;am p;amp;am p;ldquo; für Medizin-technische Assistenten und Operationstechnische Assistenten, der im Herbst 2012 in enger Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim (DHBW) an den Start ging. Hinzu kommt ebenfalls seit dem vergangenen Jahr der bundesweit zweite duale Studiengang „Bachelor of Arts – Angewandte Gesundheitswissenschaften“ für Pflegekräfte und Hebammen. Ein Angebot, das als Integrationsstudium konzipiert ist. Was heißt das? Bereits im zweiten Ausbildungsjahr zur Pflegekraft oder Hebamme findet zusätzlich zur Berufsausbildung an der Akademie für Gesundheitsberufe die akademische Ausbildung an der Dualen Hochschule Heidenheim statt und führt nach der dreijährigen regulären Ausbildungszeit in weiteren zwei Semestern zum Studienabschluss.



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