Hauptversammlung der SSV Fußballabteilung -Oberligaaufstieg kostet viel Geld

Ehrte unter anderem seinen langjährigen Mitstreiter Bruno Wanderer, der über die Umwege Stuttgarter Kickers und den VfL Wolfsburg wieder zu den Spatzen zurückgekehrt kam. Zuletzt wieder 12 Jahre bei den Spatzen als Jugendtrainer, Koordinator und zuletzt Jugendleiter tätig war. Eine reizvolle Aufgabe führte ihn im vergangenen Jahr zum FC-Bayern München, wo er im Scoutingbereich tätig ist. Als Dank gab es für den Nellinger erlesene Weine aus Italien und die Benennung zum Ehrenjugendleiter.

Gespannt war man auf die Zahlen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr bis 30 Juni 2012 bei Minus  48839 Euro lagen. Hauptgrund sei der unerwartete Aufstieg von der Ober in die Regionalliga gewesen. Da die Spieler keine hohen Gehälter haben, schlugen unerwartete  Prämienzahlungen stark ins Gewicht. Bei einem Gesamtaufwand von 687 410 Euro waren 366 457 an Personalaufwendungen ein dicker Batzen im Geschäftsjahr . Nach einem Eilantrag am Dienstag wurde die Kassenprüfung von Rechtsanwalt Thomas Oelmayer (59) in relativ kurzer Zeit ohne Beanstandungen geprüft. Auch über einen Wirtschaftsbeirat und mehr Sponsoren wäre Präsident Sauter froh, zumal die Regionalliga um einiges an Mehrkosten verschlingt. Ziel sei es, in den verbleibenden Spielen nochmals 24 Punkte zu holen wo man aber nicht mit dem erneuten Aufstieg rechnen darf. Vor allem ist die Regionalliga unattraktiv und teuer zugleich. Daher ist das Ziel möglichst bald in die dritte Liga vorzustoßen, wozu wiederum mehr Sponsoren nötig wären, der Zugang aber stagniert, da man den Partnern vor allem keine Fernsehpräsenz bieten kann. Dementsprechend ist auch eine GmbH-Gründung angedacht, worüber  Prof.Dr. jur. Jürgen Strauß Dozent an der Fachhochschule Aalen über eine Kapitalgesellschaft und deren Rechtsform informierte. Paul Sauter könnte sich dann vorstellen, nicht mehr als Präsident, sondern als Geschäftsführer einzusteigen. Nach knapp zwei Stunden war die erste Hauptversammlung seit den Wahlen 2011 mit neuen Zielen vorbei. Waldemar Peter