Ulm News, 26.10.2012 00:20
Müllverbrennung bringt 2012 voraussichtlich 4,5 Millionen Euro Einnahmen aus Strom und Fernwärme
Der Zweckverband TAD hat in seiner Verbandsversammlung im Haus des Landkreises den Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 beschlossen. Außerdem wurde Landrat Heinz Seiffert (Alb-Donau-Kreis) für das kommende Jahr turnusgemäß zum Verbandsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Oberbürgermeister Ivo Gönner (Ulm) sowie die Landräte Thomas Reinhardt (Heidenheim) und Dirk Gaerte (Sigmaringen).
Der Wirtschaftsplan 2013 sieht im Erfolgsplan Erträge und Aufwendungen von je 23,8 Millionen Euro vor. Im Vermögensplan sind Einnahmen und Ausgaben von 7,6 Millionen Euro geplant. Zum elften Mal in Folge geht die Umlage, welche die fünf Verbandsmitglieder des TAD zahlen (Landkreise Alb-Donau, Heidenheim, Sigmaringen; Stadtkreise Memmingen und Ulm) zurück. Sie wird für 2013 festgesetzt auf 9,21 Euro je Einwohner (2012 = 9,73 Euro) und 75,41 Euro je Tonne gelieferten Mülls (2012 = 78,69 Euro). Die Umlage wird zu 50 Prozent nach den Einwohnerzahlen der Mitgliedsstadt- und -landkreise berechnet und zu 50 Prozent nach den angelieferten Müllmengen. Das Gesamtaufkommen der Verbandsumlage beträgt für das kommende Jahr 11,3 Millionen Euro (635.000 Euro weniger als 2012). Bei den Erlösen aus dem Verkauf von Strom und Fernwärme, die aus dem Müll gewonnen werden, rechnet der TAD für 2012 mit 4,56 Millionen Euro an Einnahmen. Auch 2013 wird das Müllheizkraftwerk mit einem erwarteten Jahresdurchsatz von 135.000 Tonnen Müll voll ausgelastet sein. Die Müllmengen aus dem Verbandsgebiet haben sich auf einen Jahresgesamtwert von 75.000 bis 76.000 Tonnen eingependelt. Aus den Partnerlandkreisen, die ihren Müll im Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal entsorgen, werden im kommenden Jahr rund 51.000 Tonnen erwartet (Ostalbkreis sowie Landkreise Biberach und Tuttlingen). Zum Ausgleich von Mengenschwankungen über das Jahr weg und zur kompletten Sicherstellung der Vollauslastung kann der Zweckverband TAD in geringem Umfang freie Mengenkapazitäten in der Größe von rund 8.800 Tonnen anbieten und in dieser Größenordnung Abfälle zur Verwertung aufnehmen, wofür die Anlieferer dann zahlen müssen. Im Jahr 2013 sind Instandhaltungsinvestitionen bei verschiedenen Anlagenteilen im Müllheizkraftwerk von rund 3,9 Millionen Euro geplant. Dazu zählen unter anderem Reparaturen an den Einfülltrichtern und Wartungsarbeiten an der Turbine, die den Strom erzeugt.




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