Ulm News, 08.10.2012 11:48
Metall- und Elektroindustrie erhöht Ausbildungskapazität um 1,4 Prozent
Die Zahl der Auszubildenden in den verbandsgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in der Region Ulm/Biberach ist auch in diesem Jahr wieder gestiegen. Im September sind genau 750 junge Menschen in die duale Ausbildung gestartet, teilte die Bezirksgruppe Ulm des Arbeitgeberverbands Südwestmetall mit.
„Wir liegen damit im landesweiten Trend bei den Lehrstellen“, sagte Götz Maier, Geschäftsführer Südwestmetall Ulm: „Unsere Betriebe geben wieder vielen jungen Menschen eine Chance auf einen qualifizierten Zugang in die Berufswelt direkt hier beim eigenen Wohnort. Und sie leisten einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung.“ Die M+E-Unternehmen in der Region haben bis Ende September in der Gesamtzahlrechnung 127 neue Auszubildende und Studienanfänger an der Dualen Hochschule (DH) gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Zuwachs von erstaunlichen 26,2 Prozent. Auf gewerblich-technische Ausbildungsberufe entfielen insgesamt 595 Stellen, auf kaufmännische Berufe 155. Die Entwicklung der Ausbildungsplätze in der Region liegt damit im landesweiten positiven Trend der M+E-Industrie. „Unsere Betriebe haben immer viel ausgebildet und tun dies weiterhin“, sagte Götz Maier, „die Zahlen sind ein deutliches Bekenntnis der Betriebe für den regionalen Standort.“ An der Umfrage haben sich 83,30 Prozent der verbandsgebundenen Unternehmen in der Region Ulm/Biberach beteiligt. Sie repräsentieren 96,80 Prozent der Gesamtbeschäftigten der Mitgliedsbetriebe im Verband. Ihre M+E-Ausbildung beendet haben in diesem Jahr 636 junge Menschen in der Region. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ebenfalls ein Plus von 0,8 Prozent. Insgesamt werden in den Verbandsunternehmen der regionalen Metall- und Elektroindustrie 2070 junge Menschen ausgebildet. Die insgesamt positiven Zahlen sind aus Sicht von Südwestmetall ein weiterer Beleg für die herausragende Bedeutung der dualen Ausbildung für die Unternehmen. „Sie bleibt damit der Grundpfeiler für die Qualifizierung unseres betrieblichen Nachwuchses“, sagte Götz Maier. Deshalb benötige die Wirtschaft auch künftig Berufsschulen in der Nähe der Betriebe und eine Duale Hochschule mit einer ausreichenden Ausstattung. „Unsere Betriebe sind die Partner dieser Schulen. Sie müssen also frühzeitig in die Planungen der weiteren regionalen Schulentwicklung einbezogen werden“, so Maier weiter. Die Bezirksgruppe Ulm des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg SÜDWESTMETALL und des Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem süd-östlichen Teil Sigmaringens 116 Betriebe mit 48.500 Mitarbeitern. SÜDWESTMETALL gilt als erster Ansprechpartner für Arbeitgeber und verhandelt zusammen mit dem Sozialpartner die Tarifverträge in der Metall- und Elektroindustrie.
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