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Ulm News, 07.10.2012 00:00

7. Oktober 2012 von Ralf Grimminger
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Landrat Erich Josef Geßner: Hier lässt sich Leben und Arbeiten bestens kombinieren


Erich Josef Geßner ist seit 50 Jahren im öffentlichen Dienst beschäftigt, seit 40 Jahren als berufsmäßiger Kommunalpo- litiker und seit 1996 Landrat des Landkreises Neu-Ulm. Der Landkreis feierte im Sommer sein 40-jähriges Bestehen. Ralf Grimminger sprach mit Landrat Erich Josef Geßner über den Landkreis, dessen Wirtschaftskraft und Zukunftsperspektiven.

Herr Geßner, charakterisieren Sie bitte kurz den Landkreis Neu-Ulm?

Erich Josef Geßner: Der Landkreis Neu- Ulm ist einer der wirtschaftsstärksten und lebenswertesten Standorte Bayerns und Deutschlands. Hier vereinen sich Kompe- tenz, Innovation und hohe Lebensqualität. Seine zentrale Lage und hervorragende In- frastruktur, sein umfassendes Bildungs- angebot, gute Arbeitsmarktchancen, eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und ein eng geknüpftes soziales Netz so- wie attraktive Kultur- und Freizeiteinrich tungen zeichnen ihn aus.

Sind die Gegensätze im Kreisgebiet, bei- spielsweise zwischen dem ländlich ge prägten Bibertal und dem Handelsschwer punkt Senden, nicht zu groß?

Geßner: Ich sehe diese Gegensätze eher als eine unserer Stärken an und freue mich deshalb über die Stärke des Handels- schwerpunktes Senden. Die landschaftlichen Unterschiede machen im Übrigen den besonderen Reiz unseres Landkreises aus. Die Wege zwischen Wohnort, Arbeitsort und den Orten, an denen wir Freizeit aktivitäten nachgehen können, sind bei uns relativ kurz. Deshalb sind wir ein Standort, an dem sich Leben und Arbeiten bestens kombinieren lassen. Die landschaftlichen Reize und kulturellen Glanzpunkte schätzen nicht nur unsere Bürgerinnen und Bürger, sondern auch viele Tagestouristen.

Welche Bedeutung haben zum Beispiel Un- ternehmen wie Wieland in Vöhringen, Peri in Weißenhorn oder Möbel Inhofer in Senden für den Landkreis?

Geßner: Erfolgreiche Unternehmen wie die genannten – aber auch zahlreiche andere - haben den Landkreis Neu-Ulm zu einem der stärksten Wirtschaftsräume in Bayern gemacht. Die Innovationen, die unsere Be- triebe tätigen, und ihre Investitionen in den Standort lassen uns optimistisch in die Zu- kunft blicken. Bezüglich seiner Zukunfts- chancen rangiert der Landkreis Neu-Ulm mit seiner hervorragenden Wirtschaftskraft im oberen Viertel aller deutschen Kreise. Die Unternehmen sorgen für Arbeitsplätze und damit für Einkommen. Sie bilden die Grundlage dafür, dass die Menschen hier deutlich mehr Kaufkraft zur Verfügung haben als der Durchschnitt in Deutschland, nämlich acht Prozent mehr. Dies gilt inzwischen übrigens für das gesamte Kreisgebiet. Die ländlicheren Gemeinden, die noch vor zehn Jahren unter dem Durchschnitt lagen, haben kräftig aufgeholt.

In den vergangenen 20 Jahren nahmen die produzierenden und verarbeitenden Betriebe deutlich ab. Handel und Gewerbe sowie Dienstleistungen stiegen dafür deutlich an. Setzt sich diese Entwicklung fort?

Geßner: Im Jahr 1990 waren ca. 30.000 der rund 50.000 Beschäftigten im produ- zierenden Gewerbe tätig, im Jahr 2010 etwa 24.000 von rund 53.000. Diese Entwicklung wird sich, wie überall, auch bei uns fortsetzen in Richtung Dienstleistung und Handel. Dieser Trend wird wahrscheinlich länger anhalten. Bemerkenswert ist jedoch, dass der Anteil des produzierenden Gewerbes und im Übrigen auch die Exportquote bei uns deutlich höher sind als an anderen Standorten. Diese Tat- sache verhilft uns einerseits zu einer hohen Beschäftigung; die Kehrseite ist aber, dass Konjunktureinbrüche schnell auf die Auf- tragslage und damit auf den Arbeitsmarkt durchschlagen.

Welche Impulse und Hilfe bietet der Land- kreis neuen, jungen Betrieben?

Geßner: Junge und neue Betriebe finden bei uns das Umfeld, das sie benötigen. Zu- nächst geht es dabei um Räumlichkeiten oder Grundstücke. Diese gibt es bei uns im Landkreis Neu-Ulm zu vernünftigen Preisen. Dann sind Informationen, wie zum Beispiel zum Standort, zur Wirtschaftsstruktur, zu Ansprechpartnern oder zu Fördermitteln hilfreich. Umfassende Informationen finden Interessierte bei der Landkreis Neu-Ulm  Wirtschaftsförderung im Landratsamt oder auf unserer Homepage. Im Rahmen seiner Wirtschaftsförderung ist der Landkreis an der TFU-Technologieförderungs- Unternehmen GmbH beteiligt. Sie gilt mit ihren drei Technologie- und Gründerzentren als die Startrampe für erfolgreiche Unternehmensgründungen. Die TFU hat ein Informations-, Beratungs- und Betreu- ungsangebot. Außerdem bietet sie bedarfs- gerechte Räume für Büros und Labore.

Die Einwohnerzahl in vielen Kommunen sinkt, im Landkreis Neu-Ulm gibt es ein kleines, aber seit Jahren stetiges Wachstum. Worin ist dies begründet?

Geßner: Die Einwohnerzahl im Landkreis Neu-Ulm ist in den vergangenen zwölf Jah- ren um rund 6.000 Personen angestiegen. Besonders erfreulich ist, dass eine Bevöl- kerungsprognose für den Landkreis Neu- Ulm auch für die kommenden Jahre einen weiteren Bevölkerungsanstieg voraussagt. So sollen im Jahr 2030 rund 170.000 Menschen im Landkreis Neu-Ulm leben. Heute sind es etwas mehr als 166.000. Damit bewegen wir uns deutlich gegen den Trend anderer Regionen in Deutschland. Es ziehen mehr Menschen in den Landkreis Neu-Ulm als ihn wieder verlassen.  Positiv ist aber auch, dass sich in den letzten zwei, drei Jahren die Geburtenrate positiv entwickelt hat. So wurden mit Ausnahme von 2009 mehr Menschen geboren als Menschen verstarben.

Die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet liegt seit Jahren um die drei Prozent. Lässt sich dieser niedrige Wert auch die nächsten Jahre halten?

Geßner: Das wäre schön. Eine Prognose in der aktuellen Situation abzugeben, wäre sehr gewagt. Aufgrund der globalen Wirtschaftsbeziehungen sind viele unserer Betriebe stark von der Situation auf dem Weltmarkt abhängig. Ein großes Plus ist bei uns – wie sich bereits in der letzten Krise gezeigt hat – die hohe Flexibilität unserer Unternehmen. Sie reagieren sehr schnell auf Veränderungen. Hervorzuheben ist auch die Qualifikation und die Motivation der Beschäftigten. Wir haben sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die ebenfalls weniger krisenanfällig sind als Ungelernte.

Auch bei der Wirtschaftskraft liegt der Landkreis mit an vorderster Stelle in Bayern. Lässt sich diese Platzierung noch verbes- sern? Wenn ja, wie?

Geßner: Ich denke nicht, dass sich dieser Tabellenplatz noch verbessern lässt. Wir können mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden sein, dürfen uns aber auf unseren Erfolgen nicht ausruhen. Deshalb unternimmt der Landkreis große Anstrengungen in der Bildungspolitik. Bildung ist unser wichtigster „Rohstoff“. Wenn wir als Landkreis wirtschaftlich auch künftig in der Champions League spielen wollen, müssen wir weiter in Bildungseinrichtungen investieren und eine aktive und wirtschaftsfreundliche Politik betreiben. Dabei geht es auch darum, die weichen Standortfaktoren, wie das Erholungs-, Kultur- und Freizeitangebot, zu berück- sichtigen.

Der Landkreis Neu-Ulm profitiert und steht gleichzeitig in Konkurrenz zum großen Nach- barn Ulm. Wie sieht die Zusammenarbeit aus?

Geßner: Die Zusammenarbeit mit Ulm ist hervorragend. Wir verstehen uns als Partner. Weil sich heute nicht mehr nur Städte oder Landkreise als Konkurrenten gegenüberstehen, sondern größere Wirt- schaftsräume, ja ganze Regionen, haben wir uns mit der Stadt Ulm, unserer Kreis stadt Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis zur „Innovationsregion Ulm“ zusammen- geschlossen, um uns gemeinsam als ein Wirtschaftsstandort zu präsentieren. In diesem regionalen Marketing wollen wir mit gemeinsamen Aktionen auf uns aufmerksam machen, weil wir nur so qualitative Verbesserungen erreichen können, die wir brauchen, um auch künftig wirtschaftlich in der Champions League spielen zu können. Einen weiteren Schulterschluss kann ich mir bei der Verwirklichung eines S-Bahnähnlichen Schienennetzes vor- stellen. Ich bin wie Ivo Gönner, der diese Vision entworfen hat, ein leidenschaftlicher Verfechter eines S-Bahnähnlichen Taktverkehrs. Außerdem arbeiten wir im neu gegründeten Schwabenbund an einer Strategie, die uns eine angemessene Plat- zierung zwischen den Metropolregionen einräumt.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit Neu- Ulms OB Noerenberg und dem Ulmer OB Ivo Gönner aus?

Geßner: Die Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister unserer Kreisstadt Neu-Ulm, Gerold Noerenberg, ist ebenso gut und vertrauensvoll wie mit Ivo Gön- im porträt | Landkreis Neu-Ulm ner, dem OB der Nachbarstadt Ulm. Die gute, länderübergreifende Zusammenar- beit im Schulterschluss mit Neu-Ulms OB Noerenberg und dem Ulmer OB Gönner im Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm ist für mich unabdingbar, um die Spitzenstellung in Schlüsselbereichen in der gesamten Region weiter auszubauen. Die enge Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und den öffentlichen Verwaltungen über die Ländergrenzen hinweg gehören zu den Markenzeichen der Region. Das gilt für das gemeinsame Regionalmarketing ebenso wie für die Zusammenarbeit im Regionalverband Donau-Iller.

Was kann der Landkreis Neu-Ulm Unter- nehmen bieten, was Ulm nicht kann?

Geßner: Wie sich bereits in der Geschichte bei der Industrialisierung des Illertals zeigte, kann der Landkreis Neu-Ulm den Unternehmen, denen es in Ulm räumlich zu eng wird, attraktive Grundstücke bieten. Beispiele dazu gibt es im Großen – wie etwa die Verlagerung von EvoBus nach Neu-Ulm – oder im Kleineren – wie die Turmuhrenfabrik Philipp Hörtz in Roggenburg. Ansonsten möchten wir nicht in Konkurrenz zu Ulm treten; wir verstehen uns als Partner und nicht als Konkurrenten.

Welche großen Investitionen mit welchem Volumen stehen in nächster Zeit im Kreis an?

Geßner: Allein im Schulbereich, also Umbau, Ausbau und Sanierung, wird der Landkreis Neu-Ulm bis 2014 rund 20 Millionen Euro investieren. Darunter sind allein in diesem Jahr ca. 8,5 Millionen Euro für die Fachober- und Berufsoberschule in Neu-Ulm. Deren Sanierung und Erweiterung lässt sich der Landkreis Neu-Ulm insgesamt 18,5 Millionen Euro kosten. Auch in den nächsten Jahren wird der Landkreis seine Bildungsangebote weiter zeitgerecht ausbauen. Bildung ist nämlich ein Schwer- punkt aller Parteien und Gruppierungen im Kreistag. Im Verkehrsbereich stehen in der Finanzplanung des Landkreises Neu- Ulm Investitionssummen in Höhe von insgesamt rund 12 Millionen Euro.

Der Landkreis ist im Gesundheitsbereich gut aufgestellt. Es gibt nach wie vor drei Krankenhäuser in Illertissen, Weißenhorn und Neu-Ulm. Das ist teuer. Ist das nötig?

Geßner: Der Landkreis kann sich diese flächendeckende Gesundheitsversorgung leisten, wenn das Angebot von den Patien- tinnen und Patienten angenommen wird. Die knappen finanziellen Ressourcen im Krankenhausbereich zwangen uns, zu han- deln. Unsere Neustrukturierung im Jahr 2004 für eine qualifizierte Krankenver- sorgung mit einer Spezialisierung der einzelnen Kliniken wird von allen beteiligten Stellen als zukunftsweisend anerkannt. Mit dem Abbau von mehr als 100 Betten und einer Abstimmung des Leistungsspektrums an den einzelnen Kliniken konnte eine drohende Klinikschließung abgewendet werden. Die neuesten Bilanzzahlen und die Tatsache, dass wir seit 2010 schwarze Zahlen schreiben und andere Kliniken unserem Beispiel folgen, belegen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bildung, Umwelt und soziale Gerechtigkeit sind Schwerpunkte für die nächsten Jahre.

In Neu-Ulm gibt es interessante Standorte für junge Unternehmen. Welche Projekte werden aus diesem Kreis- entwicklungsprogramm in nächster Zeit umgesetzt?

Geßner: Ich habe als Landrat das Ziel aus- gegeben, den Landkreis Neu-Ulm als aus- gewiesene Bildungsregion in Bayern und Deutschland zu etablieren. Jährlich flie- ßen dazu aus dem Kreishaushalt rund 25 Millionen Euro in den Betrieb, den Ausbau und die Modernisierung von Schulen, die Schulausstattung und die Förderung von Schülerinnen und Schülern. Auch die Kindergärten werden konsequent zu Kindertagesstätten mit Krippen für unter Dreijährige ausgebaut. Im Rahmen der Bildungsoffensive wurden zudem erste Förderprojekte in Gang gesetzt. Modellregion will der Landkreis auch in Sachen Klimaschutz werden. Auch die Situation der Familien wollen wir hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Beispielhaft darf ich im sozialen Bereich außerdem die rasche Umsetzung der Gewährung von Leistungen für Bil- dung und Teilhabe am sozialen und kul- turellen Leben in der Gemeinschaft im Landkreis Neu-Ulm nennen, der damit zu den ersten Landkreisen in Schwaben gehörte, die diese Verbesserungen umgesetzt hatten. Und nicht unerwähnt bleiben soll auch das seniorenpolitische Gesamtkonzept, das 46 Maßnahmen enthält, die in den nächsten zwei Jahrzehnten umgesetzt werden sollen. Sie sehen also, es bewegt sich eine ganze Menge.

Auch der Tourismus hat Zukunft. Die 345.000 Übernachtungen im letzten Jahr lassen sich sicherlich noch steigern. Gibt es hierfür Pläne?

Geßner: Die Übernachtungszahlen haben sich ja bereits in den vergangenen Jahren enorm erhöht, um ein gutes Drittel von rund 254.000 in 2001 auf jetzt rund 345.000. Wie schon in den vergangenen zehn Jahren werden wir weiter an der Förderung der touristischen Entwicklung arbeiten, wenn wir auch kein Tourismus- landkreis sind. Unser Tourismuskonzept aus den Jahren 2005 und 2008 wird nach und nach umgesetzt und fortgeschrieben. Wir beachten dabei die Trends beim Reiseverhalten. Zum Beispiel liegt Kurzurlaub innerhalb Deutschlands im Trend. Die Gäste erwarten eine hohe Angebotsqualität; deshalb werden wir diese in den Vordergrund unserer Bemühungen rü- cken. Ein Aspekt ist dabei auch, dass die Gäste älter werden. Das Angebot muss sich deshalb auch an den Bedürfnissen der Menschen mit Bewegungseinschränkungen ausrichten.

Sie sind seit 50 Jahren im öffentlichen Dienst beschäftigt, seit 40 Jahren als berufsmäßiger Kommunalpolitiker und seit 1996 Landrat. Wie hat sich der Landkreis in den vergangenen 16 Jahren verändert?

Geßner: Mein erstes Projekt beim Amts- antritt war die Verwaltungsreform im Landratsamt. Die Verwaltungsreform bewährte sich schon nach kurzer Zeit bei der Standortentscheidung von EvoBus für den Landkreis Neu-Ulm. Den Ausschlag gab, dass innerhalb kürzester Zeit eine im missionsschutzrechtlich anspruchsvolle Lackieranlage genehmigt werden konnte, was damals ein Rekord war. Die Einführung der Doppik war ein weiterer Schritt in die moderne Verwaltung. Bildung war und ist auch weiterhin das Schwerpunktthema der Landkreispolitik. Es verging kaum ein Jahr ohne Um- und Erweiterungsbauten an landkreiseigenen Schulen. Wir haben schon frühzeitig für alle Einrichtungen des Landkreises ein Energie-Sparcontracting abgeschlossen, um Energie zu sparen, alle Dächer der Landkreisschulen mit Photovoltaikanlagen bestückt und ein Klimaschutzkonzept in Auftrag gegeben. Teil des Engagements im Klimaschutz sind zudem die Bestre- bungen zum Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs. Mittelfristig arbeiten wir in der Region auf ein Regio-S-Bahn- Netz mit dem zentralen Knotenpunkt Ulm-Hauptbahnhof hin. Ein erster Schritt ist die lange geplante Reaktivierung der Bahnstrecke Senden-Weißenhorn für den Personennahverkehr, die schon Mitte De- zember 2013 realisiert sein könnte. Eine immerwährende Herausforderung für die Landkreispolitik ist der Betrieb der drei Kliniken in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen, die seit 2010 erstmals schwarze Zahlen schreiben. Wirtschaft lich stand noch unser Landkreis Noch nie so gut da wie in den vergangenen Jahren. Top-Ten-Platzierungen in mehreren deutschlandweiten Rankings belegen di- es. Darauf sind wir stolz!

Was hat sich für Sie persönlich und ihre Arbeit in den vergangenen 16 Jahren geändert?

Geßner: Die Arbeitsdichte hat zugenom- men. Ich selbst habe das Gefühl, dass wir in einer unheimlich spannenden Zeit le- ben, die ich gerne noch mitgestalten möchte, weil ich Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen bin.

Machen Sie ein bisschen Werbung: Was hat eine junge Familie davon, wenn sie in den Landkreis zieht, warum soll sich ein junges Unternehmen hier ansiedeln?

Geßner: Junge Familien finden im Landkreis Neu-Ulm alles, was sie zum Leben und Wohlfühlen brauchen. Im Hinblick auf frühkindliche Förderung in Tagesein- richtungen oder in Tagespflege wird das Betreuungsangebot in Kindertagesstätten, Das Donaubad Wonnemar mit Wasserutschen, Wellenbad, Thermalbecken und einem großen Saunabereich lockt Badegäste aus einem weiten Umkreis nach Neu-Ulm. Kinderkrippen und Horten ständig weiter verbessert. Ein umfassendes Bildungsangebot inklusive einer Internationalen Schule und einer Hochschule sowie das vielseitige Freizeitangebot und die kultu- rellen Kleinode in nächster Nähe tragen dazu bei, dass die Menschen gerne hier leben. Für Standortentscheidungen kann der Landkreis Neu-Ulm mit seiner zentralen Lage und den ausgezeichneten Verbindungen zu den Ballungsräumen Stuttgart und München punkten. Der Schnittpunkt der Autobahnen A 7 und A 8 hat als Verkehrsknotenpunkt im Landkreis Neu-Ulm internationale Bedeutung. Der Landkreis ist optimal in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn eingebun- den. Und seine Infrastruktur kann sich sehen lassen. Unser Landkreis ist also, um in Abwandlung eines Bibelwortes zu sprechen, keineswegs der Geringste unter den Landkreisen Bayerns und Deutschlands.



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