Spatzen nach Sieg gegen Koblenz mit Rückenwind ab nach Kassel

Weil die „Löwen“ wie sie genannt werden, erst am vergangenen Montag in Großaspach (0:1) gespielt haben, hatte Ulms Chefcoach Stephan Baierl (36) die Kasselaner höchstpersönlich beobachtet und war von den Hessen beeindruckt. „Die Mannschaft ist jetzt heiß auf Ulm, wie Nico Hammann (24) der KSV-Außenverteidiger und Torschütze zum 0:1 danach behauptet!“ Schließlich läuft es derzeit bei den Löwen so rund wie lange nicht mehr. Das Team von Trainer Uwe Wolf (45) steht mit einem imponierenden Torverhältnis von 10:3 und neben der TSG 1899 Hoffenheim II als bisher einzige Mannschaft ungeschlagen und punktgleich mit Hoffenheim auf dem zweiten Tabellenplatz. Hat mit Casrten Nulle (37) nach bisher 14 Vereinsstationen zwar einen „Wandervogel“ dafür aber einen „Könner“ mit viel Erfahrung zwischen den Pfosten stehen. „Hessen Kassel ist eine Mannschaft, die einen Plan hat „ sagt Stephan Baierl, da lässt sich ein Schema erkennen! Trainer Uwe Wolf und Nico Hammann (24) erklären die starke Defensivleistung da die gesamte Elf stets sehr gut gegen den Ball arbeitet. Der Gegner erscheint somit selten gefährlich vor dem Kasseler Tor! „Aspach hatte zum Beispiel 75 Prozent Ballbesitz, aber kaum Torchancen sagt“, Baierl. Hinzu kommt die individuelle Klasse des Torhüters und der beiden Innenverteidiger Stefan Müller und Matthias Rahn. Dennoch hat der Ulmer Coach die linke Seite als Schwachstelle ausgemacht. „Da müssen wir ansetzten, so der Spaten Coach! Jedenfalls soll die Abschlussquote allen voran von David Braig verbessert werden, „zumal wir in Kassel was holen wollen, auch wenn wir trotz der Rotsperre von Fabio Kaufmann (20) ein „Luxusproblem“ haben. Ayoze Perez (26) und Maxi Gebert (21) stehen Gewehr bei Fuß und haben sich ja bereits bewiesen. Yannick Agro (22) sich dagegen selbst im Weg steht und wegen diverser Vorkommnisse in letzter Zeit die Reise ins 350 km entfernte Kassel gar nicht mitmachen darf.“ Jeder muss sich ständig beweisen ist Baierls Maxime!“ Wer letztendlich in der Startelf stehen wird, hängt immer auch vom Gegner ab, lässt der Spatzen Coach vor der Abreise am Freitagmittag um 12 Uhr das Ganze auf sich zukommen. Gastgeber Kassel freut sich jedenfalls auf das Ulmer Gastspiel und auf mehr als 5000 Zuschauer, wo es unter anderem auch ein Wiedersehen mit dem einstigen Ulmer Torjäger Andreas „Bobo“ Mayer (31) geben wird. Der “alte Haudegen“ hatte vor dieser Saison ein drittes Mal an die Spatzentür geklopft. Eine Verpflichtung hätte wegen des Alters und nicht zuletzt aus finanziellen Gründen unter den Jungspatzen aber den Rahmen gesprengt. Waldemar Peter