Ulm News, 09.08.2012 14:48
ulrich medical unterstützt DRK und Ulmer Tafel mit 5300 Euro

„Spenden statt Schenken“ hatte sich die Ulmer Medizintechnik-Firma ulrich medical zum 100-jährigen Betriebsjubiläum von Kunden und Geschäftspartnern gewünscht. Jetzt überreichten die Geschäftsführer Christoph Ulrich und Klaus Kiesel einen Scheck über 5300 Euro an Vertreter des DRK- Kreisverbands Ulm. Das Geld ist für die Ulmer Tafel und eine Freizeit bestimmt, an der benachteiligte Kinder zusammen mit Jugendrotkreuzlern eine Ferienwoche auf der Schwäbischen Alb verbringen können.
„Wir stellen immer wieder mit Erschrecken fest, dass viele Grundschüler nur Kartoffelchips zum Vesper kennen, weit und breit keine Wiese zum Spielen und oft nur einen geringen deutschen Wortschatz haben“, sagte Barbara Rösch, Jugendbeauftragte beim DRK-Kreisverband. „Diese Kinder, deren Familien zumeist aus anderen Kulturkreisen stammen, haben fast keine Chance in der Gesellschaft.“
Eine Woche mit gesunder Ernährung und in der Natur könne Impulse geben. Ziel sei, die Kinder dauerhaft für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu gewinnen und ihnen Perspektiven zu eröffnen.
Edith Bode, eine der Initiatorinnen der seit 17 Jahren bestehenden Ulmer Tafel, freute sich ebenfalls über die Spende. An fünf Tagen in der Woche kochen Ehrenamtliche im DRK-Übernachtungsheim ein Drei- Gänge-Abendessen für Bedürftige. Wohnsitzlose, psychisch Kranke, Einsame und ältere Menschen mit kleiner Rente bekommen eine gute Mahlzeit. Zwar verarbeiten die Köche Lebensmittel, die im Tafelladen übrig bleiben. „Aber wir müssen immer wieder etwas dazu kaufen, vor allem Fleisch“, erklärte Edith Bode. DRK-Kreisvorsitzender Dr. Götz Hartung dankte für die großzügige Spende. Die Firma ulrich medical, die den Betrag aufgestockt hatte, ist ein „nachhaltiger Förderer“ des Roten Kreuzes. Zum Jubiläum startete sie ein besonderes Projekt: Sie bezahlt ihren Mitarbeitern einen „Ehrenamts-Tag“, an dem sie eine Einrichtung ihrer Wahl kennen lernen und dort aktiv mit anpacken können. So halfen Beschäftigte aus dem Medizintechnik- Betrieb beispielsweise im Tafelladen des Roten Kreuzes mit. „Das Interesse unter den Mitarbeitern sei groß“, sagte Klaus Kiesel. Und der Firma sei es ein Anliegen, soziale Arbeit in der Region zu unterstützen. Christoph Ulrich bestätigte das: „Man hängt an der Stadt, in der man aufgewachsen ist, und ist stolz auf das große soziale Engagement vor Ort“. Die Firma lege Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter die Stadt und auch diese Facette kennen lernen und so haben die Mitarbeiter von ulrich medical auch über das Jubiläumsjahr hinaus die Möglichkeit, einen Tag pro Jahr für soziales Engagement freigestellt zu werden.







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