Ulm News, 03.04.2012 03:00
Halbleiterbauelemente aus Galliumnitrid für effiziente Leistungselektronik
Die MicroGaN GmbH hat ihren Ursprung im „Institut für Elektronische Bauelemente und Schaltungen“ der Universität Ulm. Die Ausgründung erfolgte im Jahr 2002. Die MicroGaN GmbH in Ulm mit Hauptsitz im Science Park hat 17 Mitarbeiter. Die Geschäftsführer und Gründer Dr. Mike Kunze und Dr. Ingo Daumiller entwickeln mit ihrem Team elektronische Bauelemente auf Basis eines Halbleiters namens Galliumnitrid (GaN) auf einem Silizium-Trägersubstrat, die im Vergleich zu Bauelementen auf konkurrierenden Transistor-Technologien deutlich höhere elektrische Effizienz aufweisen und zugleich kostengünstiger in der Herstellung sind.
Die Geschäftsführer und Gründer Dr. Mike Kunze und Dr. Ingo Daumiller entwickeln mit ihrem Team elektronische Bauelemente auf Basis eines Halbleiters namens Galliumnitrid (GaN) auf einem Silizium-Trägersubstrat, die im Vergleich zu Bauelementen auf konkurrierenden Transistor-Technologien deutlich höhere elektrische Effizienz aufweisen und zugleich kostengünstiger in der Herstellung sind. Diese Eigenschaften bewirken, dass in der Anwendung die Module und Schaltungen kompakter, leichter, elektrisch effizienter und günstiger werden. „Unsere Produkte werden in Stromversorgungssystemen in der Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, im Automobil- aber auch im Photovoltaik-Bereich ihren Einsatz finden“, erklärt Business Development Manager Dr. Ertugrul Sönmez. Das Ziel des Teams ist es, diese effiziente Leistungselektroniktechnologie auf dem Weltmarkt zu platzieren. Diese „schnellen, kleinen Schalter mit hoher Leistungsdichte“ können in Solarinvertern eingesetzt werden, um sowohl die Gerätekosten zu senken als auch den Solarstromertrag zu steigern. Oder bei PC-Netzteilen. „Ziel ist es, Netzteile so kompakt realisierbar zu machen, dass man sie zum Beispiel in den Laptop mit integrieren kann“, so Dr. Sönmez. Ihre Bauelemente ermöglichen auch die Verwendung in Zukunftstechnologien: kompakte, hoch effiziente und leichte Ladegeräte für elektrisch angetriebene Fahrzeuge etwa. Integriert ins Fahrzeug würden sie den größtmöglichen Anteil der elektrischen Energie aus der Steckdose in die Akkus transferieren. Das Know-How der Ulmer, die zahlreiche Schlüsselpatente besitzen, ist weltweit gefragt. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit den Entwicklungsabteilungen von Bosch oder Infineon zusammen. Aber: „Die Uni ist nach wie vor unser Entwicklungsstandort“, betont Dr. Sönmez.
Highlight
Weitere Topevents
Ein neues Juwel für Ulm und ein architektonisches Denkmal für Einsteins Theorien
Heute Abend (Sonntag, 24. November 2024) war es so weit: Der weltbekannte Architekt Daniel Libeskind...weiterlesen
Drogerie Müller eröffnet edel in Budapest
Nach dreijähriger Bauzeit feiert der Handelskonzern Müller die Eröffnung seines neuen Flagshipstores...weiterlesen
Sportwagen schleudert gegen Betonmauer - und ein LKW in der Wiese
Noch ist unklar, warum ein Sportwagen am Donnerstagmittag in Nersingen gegen eine Betonmauer prallte, der...weiterlesen
Der 65-jähriger Vermisster ist nun aufgefunden worden
Die Öffentlichkeitsfahndung nach Herrn Heinz. S. aus Eislingen wird von der Polizei zurückgenommen....weiterlesen
Spannender Move beim Ausbau des Donaustadions – die Spatzen wollen die Arena kaufen
Vor dem mit Spannung erwarteten Heimspiel gegen Fürth kommt auch Bewegung in die Diskussion um den Aus-...weiterlesen
Teures Auto am Ulmer Eselsberg gestohlen
Unbekannte haben das Auto die vergangenen Tage am Ulmer Eselsberg gestohlen. weiterlesen
„Guten Morgen Berlin“ - die Spatzen spielen dort am Samstag – und 10.000 Uuulmer sind mit dabei
Egal wie und was – für solche Spiele in solchen Stadien sind die Ulmer Spatzen in die 2. Liga...weiterlesen
Weitere Wertschätzung fürs bi:braud von Alina Meissner-Bebrout - Tim Mälzer ist begeistert
In einem Podcast wird die Ulmer 1-Sterne-Köchin Alina Meissner-Bebrout in den Fokus gerückt. "Fiete...weiterlesen