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Ulm News, 20.11.2011 14:30

20. November 2011 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Winterschlaf in der zweiten Halbzeit - Erneute Nederlage für Basketballer


Unglaublich, aber leider wahr: Die Albtraum-Saison der Weißenhorner Basketballer fand auch in Hanau ihre Fortsetzung. Mit 55:78 (37:38) verloren die Panthers ihr zehntes Saisonspiel und bleiben dadurch abgeschlagen Tabellenletzter.

Nachdem es in den vergangenen Spielen vor allem in der Verteidigung krankte, war diesmal die Weißenhorner Offensivabteilung ein Totalausfall. In der gesamten zweiten Halbzeit erzielte das Team um Head Coach John Staudt lediglich 18 Punkte. Mit einem neuen Mann im Gepäck machten sich die Weißenhorner auf nach Hessen. Da Kejuan Johnson die BG Illertal-Weißenhorn Anfang der Woche verlassen hatte, verpflichteten die Verantwortlichen kurz vor dem Spiel den Guard/Forward Michael Mercer. Der 25-Jährige spielte in der Saison 2009/2010 für die University of South Florida (9,2 Punkte und 4,5 Rebounds) und stand zuvor im Aufgebot der University of Georgia. Nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit konnte er der Mannschaft in Hanau zwar auch nicht weiterhelfen, zeigte aber mit acht Punkten und sieben Rebounds einen ordentlichen Einstand. „Ich bin einfach nur geschockt und fassungslos“, sagte BGIW-Chef Jochen Seif im Anschluss an die Pleite bei den White Wings Hanau. Konzeptlos, hilflos und harmlos präsentierte sich die Weißenhorner Offensivabteilung nach der Halbzeitpause. Seif: „Unerklärlich, wie man nach der ersten Halbzeit so einbrechen kann.“ Deutlich wird die Weißenhorner Abschlussschwäche anhand der Statistik: Von 15 Dreierversuchen wurde nur einer getroffen, die Quote aus der Nah- und Halbdistanz lag bei 40 Prozent. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nur noch Einzelaktionen gezeigt und sind komplett auseinander gefallen. Von Teamplay war überhaupt nichts mehr zu sehen“, so Seif. Verzichten mussten die Panthers in Hanau auf Center Mirko Soyer, der aufgrund einer Grippe nicht einsatzfähig war. In der ersten Halbzeit sahen die hessischen Basketballanhänger ein Spiel auf Augenhöhe, die Weißenhorner boten dem Aufsteiger Paroli und bemühten sich in der Verteidigung. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen, mit einer knappen 16:15 Führung für Hanau ging es ins zweite Viertel. In diesem erspielten sich die White Wings zum ersten Mal eine größere Führung, 1:51 Minuten vor der Halbzeitpause lagen sie mit 38:29 in Front. Kurz vor der Pause folgte eine der besten Weißenhorner Phasen, die Panthers ließen kurzfristig ihr Potenzial aufblitzen und kamen durch einen 8-0 Run wieder an den Gastgeber heran (38:37 für Hanau). Von den guten Ansätzen war aber in der kompletten zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen. Ohne ersichtlichen Grund präsentierten sich die Fuggerstädter völlig von der Rolle. Mitte des dritten Viertels konnte sich Hanau einen beruhigenden neun Punkte Vorsprung herausspielen (39:48, 5:08 Min.). Die White Wings zogen ihr Angriffsspiel entschlossen durch und hatten gegen ein komplett neben sich stehendes Weißenhorner Team leichtes Spiel. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts erhöhten die Hessen ihren Vorsprung auf mehr als zehn Punkte, 4:04 Minuten vor der Schlusssirene waren es bereits 20 Punkte (73:53 für Hanau). Auch die erhoffte Schadensbegrenzung blieb aus, am Ende hieß es 78:55 für Hanau. Im Hinblick auf das anstehende Heimderby gegen Nördlingen (Sonntag, 17.30 Uhr) sagt Jochen Seif: „Wir werden uns in den nächsten Tagen die Niederlage in Hanau noch einmal zu Gemüte führen und danach konsequent weiterarbeiten. Etwas anderes bleibt uns nicht übrig.“ Punkteverteilung: BG Illertal-Weißenhorn: Femi Oladipo (11 P.), Harley Fuller (8 P.), Michael Mercer (8 P.), Brian Butler (7 P.), Michael Wenzl (7 P.), Andreas Wenzl (4 P.), Mario Simic (3 P.), Philip Vojkovic (3 P.), Gene Hagner (2 P.), Marcel Heberlein (2 P.) Topscorer White Wings Hanau: Chris Miles (24 P.), Anish Sharda (15 P.), Ilja Ickert (12 P.) Info: Ab morgen be ginnt der Vorverkauf für das Derby gegen Nördlingen (Sonntag, 17.30 Uhr). Karten können bei Intersport Wolf (Memmingerstraße 11, Weißenhorn) erworben werden. Text: Matthias Sauter



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