Ulm News, 18.11.2011 15:10
Großensatz für Feuerwehr bei tödlichem Unfall auf B 28

Der tödliche Unfall am Donnerstagvormittag auf der B 28 erforderte von der drei Feuerwehren aus Blaubeuren, Blaustein und Ulm einen Großeinsatz. Die drei Feuerwehren waren mit 14 Autos und 56 Männern am Unfallort.
Die Feuerwehr Blaubeuren und die Abteilung Gerhausen wurde am Vormittag zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem LKW-Silozug und einem Kleintransporter auf der B28 bei Gerhausen/Altental alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache kam auf dem Streckenabschnitt zwischen Gerhausen und Altental ein Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden LKW Silozug. Auf Grund der Schwere des Zusammenstoßes und der Größe der Schadenslage veranlasste der Einsatzleiter vom Dienst die Alarmierung weiterer Kräfte. Neben der Feuerwehr Blaustein, unter Leitung von Stellvertretenden . Kreisbrandmeister Hans Danyi, wurde auch die Feuerwehr Ulm mit dem Feuerwehrkran an die Einsatzstelle alarmiert. Die Feuerwehr Blaubeuren konnte im Ersteinsatz über zwei Rettungsplattformen am Führerhaus des schwer eingeklemmten LKW Fahrers erste Rettungsmaßnahmen ergreifen. Unter Vornahme von schweren hydraulischen Rettungsgeräten konnte der LKW Fahrer nach 20 Minuten aus seinem völlig deformierten Führerhaus befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehr Blaustein unterstützte die Blaubeurer Kameraden bei dieser Rettungsmaßnahme durch die Vornahme eines weiteren Rüstsatzes, sowie Rettungszylindern und Seilwinde. Durch den Unfall wurde der Tank des LKW abgerissen, daraus resultierend liefen größere Mengen Kraftstoff aus und drohten, über Abwasserrohre in die nahegelegene Blau einzufließen. Durch das setzen von sogenannten Gullyeiern wurde der Zugang von zum Ablaufsystem blockiert und Gefahr durch auslaufenden Diesel und Betriebsstoffe beseitigt werden. Für den in seinem Kleinbus eingeklemmten Fahrer kam leider jede Hilfe zu spät. Er konnte bedauerlicher Weise nur noch tot geborgen werden. Aufgrund des großen Medieninteresses wurde hierfür ein Schnelleinsatzzelt als Sichtschutz über dem verunfallten Kleintransporter aufgestellt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend an. Gegen 17.30 Uhr rückten die letzten Kräfte wieder ein.
Vor Ort waren: die Feuerwehr Blaubeuren mit 7 Fahrzeugen und 30 Mann die Feuerwehr Blaustein mit 5 Fahrzeugen und 22 Mann die Feuerwehr Ulm mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann DRK Blaubeuren mit RTW und NEF Christoph 22 Polizei Notfallseelsorge Fachberater Umweltamt. Georg Fuhrmann/Timo Blum






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