Ulm News, 12.10.2025 14:32
Wie die Borussen in der Champions League nach den Sternen griffen
Alle paar Jahre gibt es im Fußball ein Ereignis, das eine Ära prägt. Sofort gehen die Gedanken natürlich zurück nach Brasilien, wo die deutsche Nationalmannschaft die Gastgeber in einem historischen 7 zu 1 nicht nur bezwang, sondern komplett dominierte. Irgendwie ist das Spiel noch mehr in Erinnerung als der letztliche Turniersieg - auch bei Menschen in der Region Ulm. Aber auch in jüngerer Zeit gab es solche Spiele, die selbst die Fans, die mit den 1 Bundesliga Quoten bereits seit Jahren vertraut sind, ins Staunen bringen.
Eine Gruppenphase, die es in sich hatte
Im letzten Jahr ging es in der Champions League hoch her. Mit dabei waren mehrere deutsche Teams, um den Stolz des Landes hochzuhalten. Dazu gehörten zum Beispiel die übermächtigen Bayern, aber auch die Jungs von Borussia Dortmund. Beide Teams sind in der Champions League sehr erfolgreich. Vorneweg natürlich die Bayern, die die begehrte Trophäe insgesamt zweimal mit nach Hause nehmen konnten. Aber auch die Borussen sind nicht von schlechten Eltern. Sie durften sich im Jahre 1997 zum bis heute einzigen Male zum Sieger krönen.
Dortmund in Bestform
In der Gruppenphase sahen sich die Jungs aus dem Ruhrpott einem gefährlichen Gegner gegenüber. Die Schotten von Celtic FC aus Glasgow waren bereit, den Borussen einmal so richtig die Hölle heißzumachen. Stattdessen mussten sie eine herbe Niederlage einstecken. Die Borussen zeigten ihr vollendetes Können und eine perfekte Strategie. Mit einem nie dagewesenen 7 zu 1 wurde den Zuschauern schnell klar, dass man es hier mit einer besonderen Mannschaft zu tun hat. Die schiere Übermacht führte dann natürlich zu echten Hoffnungen auf einen Gewinn des gesamten Turnieres. So ein hohes Ergebnis hatte Dortmund nämlich noch nie erzielt. Der Sieg alleine ist bereist fester Bestandteil der Vereinsgeschichte.
Der Rest des Turnieres
Auch die anderen Spiele der Vorrunde waren von nicht geahnten Ergebnissen gezeichnet. Die Bayern ließen sich auch nicht lumpen und schickten Dinamo Zagreb mit einem sagenhaften 9 zu 2 nach Hause. Die beiden Gegentreffer konnte man dann eher als ein Trostpflaster werten. Letztlich kam aber dann am Ende doch alles ganz anders. Denn schließlich standen weder Bayern noch Dortmund oben auf der Treppe. Der Sieg ging nämlich an die Franzosen von Paris St. Germain. Das Team von der Seine gilt auch in diesem Jahr wieder als ein echter Favorit. Mit vier teilnehmenden Teams ist aber auch Deutschland dieses Jahr sehr gut aufgestellt. Die Bayern sind natürlich mit dabei, aber auch die Jungs von der Eintracht Frankfurt und von Bayer 04 Leverkusen. Und Borussia Dortmund hat sich ebenfalls einen Platz gesichert.
Wichtige Erkenntnisse für die kommende Saison
Was sich Borussia Dortmund auf jeden Fall notieren sollte, ist das hohe Spieltempo, das in der Champions League inzwischen vorherrscht. Denn auch wenn die technischen Fähigkeiten des Teams um Cheftrainer Niko Kovac außer Frage stehen, hat es in der Vergangenheit dann doch desöfteren ein wenig an der körperlichen Fitness gemangelt. Konsequentes Pressing und ein hohes Tempo beim Angriff sind die Punkte, wo man sich noch etwas verbessern kann. Dabei haben die Borussen im Vergleich zu den Bayern aber natürlich ein paar Vorteile, was die solide Abwehr angeht.
Anpassungen im Kader
Das lässt sich der Coach natürlich nicht zweimal sagen und hat die Mannschaft sicherlich auch in Hinblick auf die internationalen Turniere etwas angepasst. Mit dabei sind jetzt zum Beispiel der Nachwuchsspieler Samuele Inácio, Robin Lisewski und Steve Rands. Hier wird klar, dass die Gewichtung ein bisschen mehr in Richtung Angriff geht. Wenn man sich die potenziellen Gegner ansieht, ist das auch nicht überraschend. Die modernen Top Teams versuchen nämlich, den Gegner direkt in der eigenen Hälfte zu überrumpeln und so einen strukturierten Spielaufbau zu verhindern. Das lässt aber natürlich auch ein paar dicke Chancen für Konter übrig.
Wie sieht die Champions League dieses Jahr aus?
Natürlich wird es in jeder Konstellation bei der Champions League nicht leicht werden. Der Titelverteidiger Paris St. Germain gilt auch in dieser Saison als ein hoher Favorit. Aber auch die Spanier von Madrid und Barcelona sind in den Top 5 mit dabei. Von den deutschen Teams haben die Bayern die besten Chancen. Das heißt aber noch lange nicht, dass damit das Turnier für die anderen Teilnehmer gelaufen ist. Wenn Dortmund die Karten richtig ausspielt, dann ist ein Vorrücken in die KO-Runde auf jeden Fall ein realistisches Ziel.







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