Ulm News, 03.08.2025 15:44
Moderne Leichtkransysteme bis 2 Tonnen: Flexible Lösungen für Industrie und Handwerk

Deutschland hat mit einem enormen Fachkräftemangel zu kämpfen. Gleichzeitig steigt der Druck der Effizienz und auch die Digitalisierung schreitet weiter voran. Unternehmen sind damit schon mit Herausforderungen konfrontiert, bevor sie überhaupt ihre Produkte und Dienstleistungen anpreisen können - auch in der Region Ulm. Deshalb brauchen sie Lösungen, die sowohl Leistung als auch eine unkomplizierte Handhabung bieten. In der Produktion, also in großen Hallen, aber auch in Werkstätten und in den Lagern der Logistik kommen deshalb immer wieder bestimmte Geräte zum Einsatz, und das sind Leichtkransysteme bis 2T. Mit ihnen können schwere Lasten nicht einfach nur von A nach B bewegt, sondern auch noch präzise abgelegt werden. Und das ohne großen Kraftaufwand. Wir sehen uns diese vielseitigen Systeme genauer an.
Das Leichtkransystem im Überblick
Im Gegensatz zu klassischen Brücken- oder Portalkranen sind Leichtkransysteme modular aufgebaut und deshalb auch deutlich einfacher zu installieren. Sie bestehen meistens aus Aluminium- oder Stahlprofilen, die mithilfe von Laufkatzen, Schwenkarmen und Hubgeräten miteinander verbunden werden. Das System wird entweder an Decken, Wänden oder an freistehenden Stützrahmen befestigt und lässt sich an unterschiedlichste räumliche Gegebenheiten anpassen, weshalb sie auch so vielseitig sind. Gerade deshalb eignen sich Leichtkrane besonders gut für kleinere Produktionsstätten, Werkhallen mit begrenztem Platz oder auch für den nachträglichen Einbau in bestehende Gebäude, wenn zum Beispiel die Produktion ausgebaut wird.
Die Vorteile im Arbeitsalltag
Ein zentraler Vorteil der Leichtkransysteme ist, dass sie sehr einfach zu bedienen sind. Selbst schwere Bauteile oder Maschinenkomponenten mit einem Gewicht von bis zu zwei Tonnen lassen sich durch das geringe Eigengewicht der Kranprofile mühelos und präzise bewegen, oft mit nur einer Hand und es ist kein externes Personal vonnöten. Die Arbeit ist also nicht zu körperlich intensiv und deshalb auch besonders rückenschonend. Auch sicherheitstechnisch punkten die Systeme, denn moderne Modelle verfügen über integrierte Sicherheitsmechanismen wie Endanschläge, Überlastsicherungen oder automatische Bremssysteme. Damit erfüllen sie die strengen Vorgaben der Berufsgenossenschaften und lassen sich ganz ohne Probleme in ein umfassendes Arbeitsschutzkonzept integrieren.
Flexible Einsatzbereiche
Ob Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Logistik, Leichtkransysteme kommen in den unterschiedlichsten Betrieben zum Einsatz. In einem Unternehmen, das zum Beispiel Metall verarbeitet, kann ein Mitarbeiter mit einem Leichtkran Motorenteile vom Lagerplatz auf die Werkbank heben, ohne dabei einen Gabelstapler oder die Unterstützung seiner Kollegen zu brauchen. Und in Startups und wachsenden mittelständischen Unternehmen lohnt sich die Anschaffung einer modularen Lösung, da man sie bei Bedarf ganz einfach erweitern, versetzen oder an neue Produktionsabläufe anpassen kann. Wenn sich der Markt dynamisch entwickelt, ist das ein großer Vorteil.
Die Anschaffung und Wartung
Egal für welche Art des Leichtkransystems man sich als Unternehmen entscheidet, neben der maximalen Traglast spielen vor allem die Bauweise, der Montageaufwand und die Kompatibilität mit anderen Geräten eine Rolle. Es lohnt sich, mit dem Hersteller ins Gespräch zu kommen und sich gut beraten zu lassen. Und dann muss das System auch mindestens einmal im Jahr gewartet werden.
Leichtkransysteme bis 2 Tonnen sind also ein gutes Beispiel dafür, wie sich Effizienz, Sicherheit und Flexibilität im Arbeitsalltag vereinen lassen. Sie entlasten die Mitarbeiter, beschleunigen bereits bestehende Prozesse und passen sich den individuellen Anforderungen eines Unternehmens an.







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