Ulm News, 25.06.2025 10:58
Ulm und Neu-Ulm zeigen sich erschüttert: russischer Angriff auf Schule in Bilhorod-Dnistrovskyi - 143. Mahnwache für die Ukraine
Mit großer Bestürzung und Trauer haben die Städte Ulm und Neu-Ulm von dem russischen Bombenangriff auf das Gymnasium in ihrer ukrainischen
Solidaritäts-Partnerstadt Bilhorod-Dnistrovskyi erfahren. Bei dem Angriff am 23. Juni 2025 wurden laut aktuellem Kenntnisstand drei Menschen getötet sowie 11 Menschen schwer verletzt.
Wie das organisierende Donabüro mitteilt, steht die Tauer im Mittelpuntk de heutigen 143. Mahnwache für dei Ukraine.
"Wir sind erschüttert über diesen brutalen Angriff auf eine Bildungseinrichtung – einen Ort, der für Zukunft, Hoffnung und Frieden stehen sollte. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und der gesamten Stadtgesellschaft von Bilhorod-Dnistrovskyi", erklären die Oberbürgermeisterin und der Oberbürgermeister der beiden Städte. "Wir verurteilen diesen feigen und unmenschlichen Angriff auf das Schärfste."
Seit Anfang 2023 verbindet Ulm und Neu-Ulm eine Solidaritätspartnerschaft mit Bilhorod-Dnistrovskyi in der Ukraine. Der Angriff trifft die Region damit auch emotional unmittelbar. Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schule waren im vergangenen Jahr zu Gast beim Donaujugendcamp im Rahmen des Internationalen Donaufests – persönliche Begegnungen, die die Tragödie nun noch greifbarer und nahbarer machen.
Erst vergangene Woche war Kathinka Leyhr vom Donaubüro Ulm bei der deutsch-ukrainischen Partnerschaftskonferenz in Münster, wo sie Vertreterinnen und Vertreter aus Bilhorod-Dnistrovskyi persönlich getroffen und sich mit ihnen ausgetauscht hat. "Dabei wurde auch nochmals verdeutlicht, dass unsere Haltung zur Partnerschaft trotz der letztjährigen Vorkommnisse um den inhaftierten Bürgermeister unverändert bleibt. Es handelt sich dabei um
das individuelle Fehlverhalten eines Einzelnen – nicht aber um ein Versagen der gesamten kommunalen Strukturen. Unsere Unterstützung für die südukrainische Stadt bleibt daher ungebrochen", so die Städte.
Die bereits geplante 143. Mahnwache für die Ukraine, die am heutigen Mittwoch, um 19 Uhr, vor dem NEUEN BRUNNEN in der Glöcklerstraße/Ecke Hirschstrasse stattfinden wird, steht in besonderem Gedenken an die Todesopfer und Verletzten des Angriffs. "Bürgerinnen und Bürger aus Ulm, Neu-Ulm und der Region sind eingeladen, gemeinsam ihre Anteilnahme
auszudrücken und ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Bilhorod-Dnistrovskyi zu setzen", so die beiden Öberbürgermeister.









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