Ulm News, 10.05.2025 08:30
Ein Glanzlicht der Woche: Eine klasse Idee: Innovationsregion Ulm startet Pendlerportal: Gemeinsam besser unterwegs – nachhaltig, günstig und stressfrei

Die Innovationsregion Ulm bringt frischen Wind und vermeidet viel CO2 auf den Straßen. Gemeinsam mit dem Alb-Donau-Kreis, der Stadt Ulm und der Stadt Neu-Ulm setzt die Innovationsregion Ulm mit einer hervorragenden Idee ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität.
Es ist die webbasierte Plattform PENDLA, sie vernetzt künftig Berufspendlerinnen und Berufspendler in der gesamten Innovationsregion Ulm – für mehr Fahrgemeinschaften und weniger tägliche Einzelfahrten. Das Portal ermöglicht auf einfache Weise die Bildung von Fahrgemeinschaften – digital vernetzt, individuell abgestimmt und kostenfrei nutzbar.
Nach Eingabe der täglichen Pendelstrecke erhalten Nutzerinnen und Nutzer automatisch passende Mitfahrvorschläge aus ihrer Umgebung. Die intuitive Kartenansicht erleichtert die Orientierung, während praktische Filteroptionen für optimale Übereinstimmungen sorgen. Doch PENDLA geht noch einen Schritt weiter: Die Plattform bringt nicht einfach nur Menschen mit ähnlichen Wegen zusammen, sondern ermittelt das perfekte Mitfahr-Match, so heißt es in einer Mitteilung.
Neben Start- und Zielort können auch persönliche Vorlieben wie z.B. Musikgeschmack oder Tiere im Auto angegeben werden. So trifft sich nicht nur der Weg, sondern auch die Wellenlänge. Das Angebot richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden motivieren möchten, gemeinsam statt allein zu fahren.
"Gerade in Zeiten, in denen zahlreiche Baustellen das Stadtbild prägen und der Verkehrsfluss vielerorts ausgebremst wird, bietet PENDLA eine echte Entlastung: Weniger Autos auf den Straßen bedeuten weniger Stau, weniger Parkplatzsuche und letztlich weniger Stress auf dem Weg zur Arbeit. Wer gemeinsam fährt, kommt entspannter an – und trägt gleichzeitig aktiv dazu bei, die Verkehrsbelastung in der Region zu reduzieren", so weiter in der Mitteilung.
„Wir erleben aktuell, wie stark die Infrastruktur durch notwendige Baumaßnahmen beansprucht wird. Mit PENDLA setzen wir gemeinsam ein Zeichen für eine zukunftsweisende, klimafreundliche und ressourcenschonende Alltagsmobilität. Die Initiative zeigt, wie wir durch regionales Miteinander und verantwortungsvolles Handeln spürbare Fortschritte für Umwelt, Verkehr und Lebensqualität erzielen können“, betont Heiner Scheffold, Landrat des Alb-Donau-Kreises.
Mit dem Start von PENDLA beginnt eine neue Phase der nachhaltigen Verkehrswende in der Innovationsregion Ulm. Ziel ist es, das Mobilitätsverhalten langfristig zu verändern, Pendelroutinen aufzubrechen und Alternativen zum Alleinfahren attraktiver zu gestalten.
Unter innovationsregion-ulm.pendla.com bewegt sich die Innovationsregion Ulm in eine nachhaltige Zukunft.
ulm-news meint:
Klasse Idee der Innovationsregion Ulm - endlich mal eine Umsetzung mit Vernunft und Mut. Staus in der Rushhour sowie bei Unfällen oder - soll ja auch ab und zu vorkommen - Baustellen können so wenigsten vermindert werden - für die Umwelt dagegen könnte es ein schöner, wenn noch nicht ein ganz großer Wurf sein.
Wenn jetzt auch noch ein gemeinsames Parkplatz-Management per App eingeführt würde, mit P+R-Parkplätzen an den Stellen, an denen die Woche über meist alles leer steht - an der Donauhalle, an der ratiopharm arnea, beim Edwin-Scharf-Haus - morgens kuckst Du, wo heute keine Veranstaltung ist und Platz frei is`se zu parke. Dann könnte man dort auch bequem auf die Öffis oder Leiis umsteigen (Leiis - das sind dort vorgesehene Scooter und E-Bikes, die dann auch nach Rückkehr dort wieder abgestellt werden (müssen - sonst Strafgebühr). Dann, ja dann würde es mit der Mobilitätswende zumindest in den beiden Innenstädten schon mal ganz gut klappen.
Häh, Mobilitätswende und Digitalisierung und gleichzeitig Umweltschutz? Das sind ja gleich drei Effekte auf einmal - das gab´s bislang nur beim Kinderschokoladen-Überraschungsei. Die Innovationsregion Ulm hat dazu einen wichtigen Aufschlag gemacht. Vielleicht heißt es ja bald Spiel - Satz und Sieg: Future.
Bild:
Gemeinsam besser unterwegs:Die Innovationsregion Ulm setz mit dem Pendlerportal PENDLA ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und Zusammenarbeit über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg.
V. ?l. ?n. ?r.: Dr. Kathrin Schmidtke, Amtsleiterin Verkehr und Mobilität im Alb-Donau-Kreis, Michael Jung, Hauptabteilungsleitung Verkehr, Grünflächen und Vermessung der Stadt Ulm, Simone Strobel, Geschäftsführerin Innovationsregion Ulm, Benjamin Nippe, Leitung der Abteilung Umwelt und Mobilität der Stadt Neu-Ulm.










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