Ulm News, 21.04.2025 21:00
"Fünf Minuten haben uns das Spiel gekostet" - Stimmen zum Spatzen-Spiel gegen die Hertha

Fünf Minuten nach der Pause bringen die Spatzen ins Schlingern und bescheren ihnen den Beginn in eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen eine bockstarke, aber schlagbare Alte Dame Hertha aus Berlin.
Die Stimmen zum Spiel und hier nochmals die ulm-news-Foto-Galerie zur Partie.
DENNIS DRESSEL: „Ich glaube, fünf Minuten haben uns das Spiel gekostet, direkt nach der Halbzeit, wo wir nicht aufgepasst haben, individuelle Fehler gemacht haben und die wurden halt direkt bestraft, leider. Wir hätten heute wieder einen riesen Step machen können, wir sind 1-0 vorne, also wir sind super ins Spiel reingekommen, haben gut in der ersten Halbzeit gespielt, gleichen dann auch aus und kriegen dann wieder ein Standardtor. Das begleitet uns schon die ganze Zeit ein bisschen. Von der Moral her und alles kann man uns keinen Vorwurf machen, wir haben wieder super mitgehalten, aber es entscheiden halt in der Liga Kleinigkeiten und die hat Hertha heute besser gemacht.“
PHILIPP STROMPF: „Ich glaube, um ehrlich zu sein, haben wir uns heute selber geschlagen. Ich glaube, wir spielen eine sehr gute erste Halbzeit, haben uns dann auch viel vorgenommen in der Halbzeit, dass wir da dranbleiben, weitermachen, ecklig spielen, es ihnen schwer machen, weil sie auch einfach gute Fußballer drinnen haben. Und dann laden wir sie mit der ersten Aktion ein, mit einem Ballverlust im Mittelfeld, wo sie dann schnell vorne reinspielen, Reese macht es dann mit einem guten Abschluss. Ich glaube, das zweite Tor, genau dasselbe. Da sind wir nicht gut aus der Kabine gekommen, haben uns dann aber zusammengenommen, nochmal alles dagegengestemmt, kommen dann auch zurück mit einem 2-2-Sonntagsschuss von Dennis. Und haben dann, glaube ich, noch ein zwei gute Möglichkeiten, da besser zum Abschluss zu kommen. Machen es aber nicht. Das ist eigentlich immer wieder so ein Geschenk bei den Standards. Da laufen wir vorne nicht mit, da muss man dann einfach konsequenter auch verteidigen.“
MARKUS THIELE: „Das war eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel, das macht es so bitter. Aber an der Konstellation hat sich durch die Niederlage von Münster nichts geändert. Deshalb gilt: Heute ärgern – und morgen geht es weiter. Die Mannschaft hat die Qualität, das hat sie gezeigt. Das macht uns weiter zuversichtlich.“
ROBERT LECHLEITER: „Wir kommen gut rein in das nächste Heimspiel von uns, mit dem Selbstvertrauen, das wir getankt haben und mitgenommen haben. Wir gehen dann in Führung, das war eine sehr gute Aktion und Aaron schießt den dann rein. Wir hatten dann ein, zwei Situationen, die wir überstehen mussten, aber das ist gegen Hertha dann auch normal. Wir gehen mit 1-0 in die Halbzeit und dann haben wir leider 7 Minuten, drei, vier Ballverluste in Räumen, die du gegen Hertha nicht verlieren darfst, weil das wussten wir, dass es dann gefährlich werden kann. Leider haben wir die Ballverluste dann gehabt und das macht uns das Spiel dann kaputt zu dem Zeitpunkt. Wir kommen dann wieder zurück durch ein Supertor von Dennis. Wir haben dann auch wieder Kontrolle gehabt und haben Ballbesitz gehabt nach dem 2-2. Dann fällt ein Standard rein zum 3-2 und dann können wir sogar noch mal zurückkommen. Hertha kann es natürlich auch zumachen, aber wir haben dann auch noch die Möglichkeit zum 3-3, zwei, dreimal im Sechzehner. Paar richtig gute Situationen und da hat uns dann leider das Quäntchen gefehlt. Darum gehen wir heute mit einem sehr, sehr bitteren Ergebnis aus unserer Sicht raus.“
STEFAN LEITL (Cheftrainer Hertha BSC): „Es war, so wie ich es im Vorfeld dieser Partie schon erwartet habe, das unbequeme und sehr, sehr schwierige Auswärtsspiel. Ich finde, dass das Spiel ausgeglichen begonnen hat. Die Ulmer dann über eine super Kontersituation, in der wir leider uns individuell taktisch falsch verhalten, dann auch verdient in Führung gegangen sind.
Wir hatten ein bisschen Probleme mit unserem eigenen Ballbesitzspiel, wir hatten ein bisschen Probleme mit dem Verteidigen von Räumen. Trotzdem haben wir zwei gute Möglichkeiten, speziell eine durch Michael Cuisance, vielleicht schon vor der Halbzeit, dann den Ausgleich zu erzielen. Und trotzdem muss ich den Jungs ein Kompliment machen. Gegen Widerstände angekämpft, 0-1 hier zurück. Jeder wusste im Vorfeld, wie schwer es dann auch sein wird, hier zu spielen, wenn man vor allen Dingen im Rückstand ist.“






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