CD-Tipp: Feist : Metals (Polydor)

„Metals“ ist das nunmehr vierte Studioalbum der Kanadierin mit der elfenhaften Stimme. Vier Jahre zauberte sie (mit Freunden Gonzales, Mocky und Sigurdsson) an dieser Wundertüte und schafft es erneut zu begeistern und erstaunen.

Singer-Songwriter-Pop der ganz besonderen Art, den Leslie kreiert, darf mal schroff, verzerrt und kratzig sein, aber auch sanft, einlullend und melancholisch. Klangteppiche, auf denen ihre Stimme wunderbar durch die Weiten der Musiklandschaft zieht...

„Undiscovered First“ ist ein reduzierter, ruhiger Song, der mit Chor und Percussions zu ungeahnten Höhen aufschwingt - Grandios. „The Bad In Each Other" besticht mit Bläsern und Streichern, ohne jedoch zu übertreiben. Ebenfalls wunderbar sanft mit Orchester begleitet kommt „Bittersweet Melodies“ daher. Im wundervollen „Caught A Long Wind“ hat nebst Feists Stimme ein Piano und eine Fidel höchste Aufmerksamkeit verdient. Krude aber schön wird’s beim monotonen „A Commotion“, mit Männergeschrei (!). „Cicadas And Gulls“ ist ein Kleinod, nur von der Akustikgitarre begleitet.

„Metals“ ist ein wunderbares Album, mit teils typischen Feist-Songs, teils Neuland für Feist-Fans, aber so schön und so viel zu entdecken, dass es eine wahre Freude ist, die Songs immer und immer wieder anzuhören. Außergewöhnlich und großartig.

http://www.myspace.com/feist

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