Georg Elser - Allein gegen Hitler
Beschreibung
Johann Georg Elser, 1903 auf der Ostalb geboren, ein schlichter Schreiner, fasste 1938 den einsamen Entschluss, Adolf Hitler zu beseitigen, weil „man doch nicht zulassen kann, dassein Einzelner ein ganzes Volk in den Krieg und ins Unglück führt“. Elser, ein wortkarger Mensch und typisch schwäbischer Tüftler, sprach nie ein Wort über sein Vorhaben. Im Alleingang entwarf er aus handelsüblichen Uhren eine Höllenmaschine, die er heimlich in sechswöchiger Nachtarbeit in eine Säule des Bürgerbräukellers in München einbaute. Als am 8. November 1939 Hitler bei der jährlichen Gedenkfeier für den Marsch auf die Feldherrenhalle sprach, sollte die Bombe hochgehen. Hitler aber verkürzte seine Rede und verließ 13 Minuten vor der verheerenden Explosion den Saal. Elser wurde noch am gleichen Abend an der Schweizer Grenze verhaftet. Hitler betrachtete ihn als seinen persönlichen Gefangenen. Anders als seine Umgebung glaubte der „Führer“, dass Elser als Einzeltäter gehandelt hatte. Kurz vor Kriegsende am 19. April. 1945, wurde Georg Elser im KZ Dachau ermordet.
Inszenierungen dieses Theaters
- Arche Konrad
- Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben
- Don Quijote
- Ein Dorf im Widerstand - konzertiertes Spiel zum Mössinger Generalstreik 1933
- Empfänger unbekannt
- Georg Elser - Allein gegen Hitler
- Grafeneck 1940
- Hôsch Zeit, gôhsch mit!
- Hochzeitslose
- Ich sprach nachts: Es werde Licht, aber heller wurd´es nicht!
- Kohlhaas
- Schwabenkinder
- Würden Sie meine Schmerzen mit mir teilen?
- Waidmannsheil!