Ulm News, 21.04.2010 10:30
3500 Euro Strafe für ratiopharm Ulm gegen Thomas Stoll und Per Günther
Eine deftige Strafe von insgesamt 3500 Euro verhängte die Beko Basketballliga gegen ratiopharm Ulm, weil das Signalhorn in der Kuhberghalle zu leise eingestellt war und weil Manager Thomas Stoll und Spieler Per Günther Schiedsrichterentscheidungen kritisiert hatten.
Zwei deftige Strafen für Basketball Ulm: Ein zu leises Signalhorn und zu laute Schiedsrichterkritik summieren sich auf 3.500 Euro.
Zuerst ahndete die BBL ein vermeintlich zu leises Signalhorn der beiden neuen Anzeigetafeln in der Kuhberghalle, dann wurden Dr. Thomas Stoll und Per Günther bestraft. Dabei sind die 2500 Euro Bußgeld, die die Basketball Ulm GmbH für das zu leise Signalhorn in der Kuhberghalle berappen muss, das höchste Bußgeld der Clubgeschichte.
Noch unverständlicher sind nach Ansicht der Ulmer Basketball GmbH zwei 500-Euro-Strafen wegen diverser Aussagen nach dem Auswärtsspiel in Göttingen. Damals verhängten die Unparteiischen Sekunden vor Spielende zwei technische und ein disqualifizierendes Foul. Göttingen wurden anschließend acht Freiwürfe zugesprochen.
Auch wenn die Verantwortlichen bis heute keine überzogene Kritik an den Schiedsrichtern erkennen können, belegte Jens Staudenmayer, der Leiter Sport der Beko BBL, Per Günther und Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll mit jeweils einer 500 Euro Strafe. Co-Trainer Rainer Bauer, der in der Pressekonferenz Cheftrainer Mike Taylor vertreten musste, blieb mit der Aussage "die Spieler sollen das Spiel entscheiden" zum Glück straffrei. Auf Rechtsmittel gegen die Strafen verzichtete man aufgrund der hohen Kosten einer solchen Berufung.
Da in dem Budget des Ulmer Bundesligisten bislang kein Posten für Strafen enthalten ist, heißt es jetzt sparen. Zuerst wurden die beiden Teilnahmen an den Workshops der Beko BBL abgesagt. In Zukunft will man im Etat ein entsprechendes Budget einkalkulieren. Denn sachliche Kritik gehöre zum Spitzensport einfach dazu. Damit müssten alle Beteiligten leben, die Vereine ebenso wie die BBL, die Trainer, die Spieler und natürlich auch die Schiedsrichter, heißt es in der Pressemitteilung von ratiopharm Ulm.
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