Ulm News, 23.03.2011 00:05
FC Heidenheim schießt VfR Aalen aus dem Pokal
Revanche geglückt für den FC Heidenheim, der die Hausherren im Viertelfinale des WfV- Pokal aus dem Wettbewerb kegelte. Große Enttäuschung dagegen beim Titelverteidiger VfR Aalen, der am Dienstagabend vor knapp 5000 Zuschauern im eigenen Stadion am Ende mit 1:4 die Segel streichen musste.
Dabei wollten die Platzherren dort weiter machen, wo sie vor vier Tagen in Heidenheim aufgehört hatten. Dort waren sie die bessere Mannschaft erzielten aber trotz vieler Chancen keinen Treffer.Daher hatte Aalens Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (43) auch diesselbe Mannschaft wie in Heidenheim aufgeboten. Sein Kollege Frank Schmidt (37) wechselte dagegen gleich auf fünf Positionen durch, da er mit dem einen oder anderen nicht zufrieden aus der letzten Partie ging. Aalen dominierte zunächst gegen die nervös wirkenden Heidenheimer. So hatte Marco Grüttner in der 17. Minute nach einer Flanke von Robert Lechleiter das 1:0 auf dem Fuß, ließ die Riesenchance aber aus. Schon drei Minuten später vergab auch Heidenheims Andreas Glockner aus kurzer Distanz mit einem Kopfball. Doch mit der ersten klar herausgespielten Chance in der 23. Minute schlugen die Gäste eiskalt zu. Richard Weil versenkte einen herrlichen Pass von Patrick Mayer, der dabei durch die Beine von Aytak Sulu spielte. Sieben Minuten später traf Aalens Benjamin Barg zum Ausgleich, sodass alles schon mit diesem Pausenstand rechnete. Dabei hatten viele die Rechnung ohne Marc Schnatterer gemacht. Der Offensivspieler nutzte abermals einen Aalener Fehler in der Nachspielzeit zur Halbzeit, als Sascha Traut über den Ball schlug. Dies war natürlich der ungünstigste Zeitpunkt, den man sich denken kann. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Gästeteam immer besser ins Spiel kam und dabei von vielen Fehlern der VfR-Truppe profitierten. Marc Schnatterer war es, der in der 68. Minute mit einem Hinterhaltschuss das Leder aus 16 Metern am verdutzten Keeper Daniel Bernhardt vorbeischlenzte. Bernhard musste auch danach nochmals kräftig zupacken, um einen Schnatterschuss über den Querbalken zu lenken.Auch brachte das muntere Wechselspiel von Trainer Ralph Hasenhüttl nichts ein, zumal seine Mannschaft immer konfuser wirkte. So ließen sie den 20 Minuten zuvor eingewechselten Christian Essig ohne große Gegenwehr gewähren, als dieser in der 88. Minute mit einem Zwanzigmeterschuss den verdienten 1:4-Sieg zum Einzug ins Halbfinale sicher stellte. Waldemar Peter
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