Ulm News, 20.12.2017 16:00
Verdienst um deutsch-argentinische Zusammenarbeit: Dr. Luis Federico Leloir-Preis für Professor Wolfgang Schmickler
Für seine jahrzehntelange Verbundenheit und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit ist Professor Wolfgang Schmickler, der an der Universität Ulm im Bereich Theoretische Elektrochemie forscht, mit dem Dr. Luis Federico Leloir-Preis des argentinischen Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet worden.
Unter anderem hat Professor Schmickler erfolgreich ein Doppel-Promotionsprogramm in physikalischer Chemie „Energie und fortgeschrittene Werkstoffe“ der Uni Ulm zusammen mit der Universidad Nacional del Litoral in Santa Fe (Argentinien) ins Leben gerufen, das vom Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrum finanziell unterstützt wird. Am Institut für theoretische Chemie der Universität Ulm hat der Physiker in den vergangenen Jahren rund 25 argentinische Doktoranden und Postdoktoranden betreut. Er arbeitet hier unter anderem zusammen mit seiner Ehefrau, der Argentinierin Dr. Elizabeth Santos, und bleibt der Universität auch nach seiner Emeritierung in der Forschung und bei der Betreuung von Mitarbeitern verbunden. „Ich selbst war 1986 zum ersten Mal in Argentinien, um an der Universität von La Plata einen Kurs über die Theorie des Elektronentransfers zu halten. Die so entstandenen Kontakte haben sich über die Jahre verstärkt und verstetigt. Ich freue mich sehr, denn diese Auszeichnung gilt nicht nur mir, sondern auch meinen zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich zusammenarbeite“, so Schmickler. Die Auszeichnung wurde Mitte November bei einem Festakt im argentinischen Buenos Aires durch den Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Dr. Lino Barañao, vergeben. Der Dr. Luis Federico Lelior-Preis ist benannt nach dem argentinischen Nobelpreisträger für Chemie. Er wird seit 2010 an ausländische Wissenschaftler verliehen, die sich besonders um die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem südamerikanischen Land verdient gemacht und zur Sichtbarkeit Argentiniens in der Welt beigetragen haben. In diesem Jahr wurden insgesamt fünf Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen ausgezeichnet.
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