Ulm News, 13.11.2017 15:55
Peter Langer fordert auf Weltklimakonferenz für die Donauregionen "mehr Flaggschiff-Projekte"
Auf Einladung der UNESCO hat Peter Langer den Rat der Donaustädte und -regionen (RDSR / CoDCR) sowie die Stadt Ulm auf der gerade stattfindenen großen Klimakonferenz in Bonn vertreten. Langer nahm an der Besprechung unter der Bezeichnung "Sustainable Urban Development as a Catalyst of Climate Action" teil. Dabei ging es eine nachhaltige Stadtentwicklung als Katalysator für Klimaschutzmaßnahmen.
"Es war eine äußerst interessante neue Erfahrung, weil außer mir an dem Panel VertreterInnen aus Ruanda, Kamerun, Brasilien, Guatemala und Frankreich teilnahmen. Alles bekanntermaßen keine Donauländer", berichtete Peter Langer von der Klimakonferenz. Gefragt wurde unter anderem, wie die Anpassung an den Klimawandel Lösungen für lebenswerte Städte bringen könne. Nach Ansicht Langers können "vor allem ein gezieltes Management in allen öffentlichen Bereichen die Ergebnisse des Klimawandels reflektieren. Beispielsweise bei der Energieversorgung, bei den Wasser-/ Abwasser-Systemen, in der Stadtplanung und bei den kommunalen Bauten."
Langer wurde auch nach der besten Lösung gefragt, um speziell in den Donaustädten die Entwicklung für das Klima positiv zu beeinflussen.
"Wir brauchen politische Entscheider - Bürgermeister, Stadträte, Stadtplaner - und die Medien, um die Bürgerinnen und Bürger in den Städten von diesen notwendigen Entwicklungen zu überzeugen und öffentliches Bewußtsein im Sinne des Klimawandels zu schaffen", erklärte Langer auf der Weltklimakonferenz in Bonn. Außerdem benötige man "Flaggschiff-Projekte wie 'DANURBIS'", einem gemeinsames Projekt der UNESCO und des Rats der Donaustädte und Regionen, bei dem das Verhältnis ausgewählter Donaustädte vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer zur Donau als Natur- und Kultur-Phänomen im Zentrum einer Weltklima-Kampagne stehen soll.
Langer berichtete auf der Klimakonferenz als vorbildlicher Botschafter seiner Heimatstadt außerdem, "dass Ulm schon mehrere Preise als vorbildliche Klima-Stadt bekommen hat". In Ulm gebe es Kompetenz und Expertenwissen, das gerne an andere Städte speziell an der Donau weitergeben werde, informierte Langer die Delegierten auf der Klimakonferenz.
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