Ulm News, 29.03.2017 22:51
Stadt Ulm kauft Hindenburgkaserne - OB Czisch: Meilenstein für die Weiterentwicklung des Stadtteils Eselsberg
Mit der Zustimmung am Mittwoch hat der Gemeinderat den zwischen der Stadt Ulm und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) am 21. März notariell beurkundeten Kaufvertrag für das Areal der ehemaligen Hindenburgkaserne genehmigt. Die Stadt ist damit die neue Besitzerin der Kaserne.
Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch nannte den Erwerb der ehemaligen Kaserne in Verbindung mit dem Neubau der Linie 2 zur Wissenschaftsstadt einen „Meilenstein für die Weiterentwicklung des Stadtteils Eselsberg“. Die Erwerbsverhandlungen über das rund 8,6 Hektar große Areal haben drei Jahre gedauert. Die Kaufpreisfindung erfolgte in einem gemeinsamen Verfahrensprozess zwischen der Stadt und der BImA. Durch die 2015 vom Bund erlassenen Richtlinien zur verbilligten Abgabe von Grundstücken konnten Vergünstigungen für zweckgebundene Nutzung von Teilflächen wie zum Beispiel sozialen Wohnungsbau oder Gemeinbedarf in Anspruch genommen werden. Nach Auszug der Bundeswehr war das Areal bereits im Juli 2015 auf Grundlage eines Generalmietvertrags durch die Stadt Ulm in Besitz genommen worden, um die ehemaligen Mannschaftsgebäude entlang des Mähringer Wegs zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen zu können. Zeitweise wurden auch durch das Land Baden-Württemberg Teile der Kaserne für die Erstaufnahme von Geflüchteten zwischengenutzt. Die Mannschaftsgebäude am Mähringer Weg sowie die ehemalige Panzerhalle bleiben erhalten. Mit dem Abbruch der übrigen Gebäude auf dem früheren Kasernengelände soll bald begonnen werden. In dem neuen Quartier entsteht Wohnraum für bis zu 2.000 Menschen. Derzeit läuft die Überarbeitung des städtebaulichen Entwurfs, der im Oktober 2016 als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist. Der Hochbaubeginn ist für 2019 geplant. 2021 könnten dann die ersten Bewohner einziehen.
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