Ulm News, 18.05.2016 21:00
Regionales Handwerk diskutiert Strategie 2025 - Auszubildende, Fachkräfte und Nachfolger im Fokus der Betriebe
Das regionale Handwerk geht engagiert in die kommenden Jahre. Im Rahmen eines Zukunftsdialogs mit der baden-württembergischen Landesregierung diskutierten jüngst 20 Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber über Herausforderungen und Betriebsthemen zum Jahr 2025. Im Fokus standen insbesondere die Suche und die Bindung von Auszubildenden, Fachkräften und Betriebsnachfolgern.
Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, umriss die zentralen Fragestellungen: „Wie halte ich Mitarbeiter im eigenen Betrieb? Wie kann ich auch Kunden bei mir halten und Ihnen einen Mehrwert schaffen? Wie kann ich an meiner Leistung so verdienen, dass der Betrieb auch für einen Nachfolger attraktiv ist?“ Es sei gut, wenn das Handwerk sich schon heute diesen Fragen stelle. Denn jeder Betrieb werde darauf Antworten brauchen. An vielen Stellen schilderten die Betriebsinhaber ihre Integration von Mitarbeitern in den Betriebsalltag. Teilzeitlösungen, Tandem-Arbeit oder das Delegieren eigener Arbeits- und Kundenbereiche seien im Handwerk bereits heute gängig. Alle Teilnehmer betonten, dass die Zeit der klassischen Hilfsarbeiter-Tätigkeiten definitiv vorbei sein. Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, dazu: „Unsere Betriebe werden in zehn Jahren anders arbeiten als heute. Wir werden weniger, aber größere Betriebe bekommen, die mit noch mehr Technik arbeiten und noch qualifiziertere Mitarbeiter benötigen. Diese im Betrieb zu halten und ihnen eine Perspektive zu geben, ist eine zentrale Aufgabe für unseren Wirtschaftsbereich und das Flächenland Baden-Württemberg.
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