Ulm News, 16.04.2012 11:49
Wilken integriert technischen Service und Beratung in Rechenzentrums-Team
Mit der Integration der technischen Beratung in das Team des Wilken Rechenzentrums stellt der Ulmer Software-Hersteller Wilken seine IT-Dienstleistungstochter jetzt neu auf.
Statt wie bisher in erster Linie die eigenen Anwender zu adressieren, wird sich das Unternehmen künftig auch unabhängig davon positionieren. Dabei bietet das Wilken Rechenzentrum nicht nur das klassische Dienstleistungsspektrum im Bereich der IT-Infrastruktur sowie beim Hosting und Managed Services für unternehmenskritische Anwendungen. Es will mittelständische Unternehmen vor allem als Anbieter von ganzheitlichen Lösungen überzeugen – bis hin zur Abbildung von Branchenprozessen, speziell auch in Fokusbranchen, wie etwa der Energie-, Finanz- oder Sozialwirtschaft, aber auch im Handel oder im Tourismus. „Während andere RZ-Dienstleister in der Regel ausgesprochene Hardware- und IT-Infrastruktur-Spezialisten sind, haben wir einen starken Anwendungsfokus. Uns interessiert deswegen nicht nur die IT-Technologie, sondern vor allem auch die Geschäftsprozesse, die mit Hilfe dieser Technologien abgebildet werden“, beschreibt Dr. Harald Varel, Geschäftsführer der Wilken Rechenzentrum GmbH, das Alleinstellungsmerkmal. Der integrative Ansatz wird durch die Übernahme der Wilken-Mannschaft für den technischen Service und die Beratung weiter ausgebaut. „Denn damit haben wir die Kolleginnen und Kollegen mit an Bord, die genau wissen, wie man eine Anwendung in einer bestehenden Infrastruktur bestmöglich aufsetzt und betreibt“, so Rainer Unsöld, der gemeinsam mit Dr. Harald Varel die Geschäfte führt. Neben Themen wie der Virtualisierung und dem klassischen Hosting konzentriert sich das Wilken Rechenzentrum vor allem auf die Auslagerung von Prozessen, die nicht wertschöpfend sind, bei denen man jedoch durch Automatisierung viel Geld sparen kann. Ein Beispiel ist hier die Abwicklung der EDIFACT-Kommunikation, die das Unternehmen schon heute beispielsweise für Handelsunternehmen oder Energieversorger abwickelt. „Hier macht es in der Regel wirtschaftlich gar keinen Sinn, dass der Kunde das dazu nötige Know-how im eigenen Hause aufbaut. Wir liefern solche Lösungen viel günstiger, weil wir nicht nur auf die Expertise im Wilken Rechenzentrum zurückgreifen können, sondern auch auf das Prozess-Know-how, das in den anderen Unternehmen der Wilken Unternehmensgruppe zur Verfügung steht“, so Dr. Harald Varel. Verwenden mittelständische Unternehmen die Lösungen im Rahmen des Cloud-Computing, besteht die Möglichkeit, diese Leistungen auch über „Pay per Use“-Abrechnungsmodelle zu nutzen. Der Kunde bezahlt dabei nur die Leistungen, die er tatsächlich nutzt, und nicht Lizenzen oder Wartung, wie das bislang üblich ist. Auch technisch stellt sich die Wilken Rechenzentrum GmbH künftig auf breitere Füße. So werden in der derzeit im Bau befindlichen neuen Firmenzentrale in Ulm größere Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die über eine optimale Anbindung an das Internet verfügen. Zudem wird das neue Rechenzentrum vom TÜV Saarland eine „Level 3“-Zertifizierung erhalten und damit höchsten Ansprüchen genügen. Daneben werden die Kunden aber auch wie bisher über die Standorte der weiteren Wilken Töchter bedient, wie etwa Wilken Neutrasoft in Greven und Sierksdorf oder über die Wilken AG in der Schweiz.
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