Ulm News, 14.03.2025 18:00
Einsteins Geburtstag – mit einem schwarzen Loch der Quantenphysik und Vorträgen
Das schwarze Loch war animiert dargestellt auf dem Ulmer Münsterplatz. Dazu gab es Infos vom Verein Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. und eine leckere Feldküche und Blechkuchen von den Lions – am Abend hochkarätige Vorträge mit Nobelpreisträgern im Haus der Begegnung und im Museum Die Einsteins.
Heute am 14. März hätte der berühmteste Sohn der Stadt Ulm seinen 146. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass hatte der Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. Interessierte dazu eingeladen, den Ehrentag Albert Einsteins vor beeindruckender Kulisse zu erleben: Wie in den vergangenen Jahren baut der Verein auf dem Münsterplatz eine spektakuläre 3D-Installation eines „Schwarzen Lochs“ auf, die mithilfe einer optischen Täuschung den berühmten Physiker scheinbar aus dem Boden aufsteigen lässt (siehe Foto.) Gemäß des Einstein-Doubles konnte man tatsächlich meinen, dass Einstein noch lebt – relativ gesehen macht er das auch immer noch durch seine wissenschaftlichen Ergebnisse.
Erstmals hatte der Verein dabei Unterstützung durch den Lions Club Ulm Einstein (mithin der vierte Lions-Club in Ulm), der vor Ort gemeinsam mit dem „Wilden Wirt“ Jonas Baumgärtner für das leibliche Wohl sorgte.
Dank dessen Unterstützung mit einer Feldküche zaubert der „Wilde Wirt“ Jonas Baumgärtner vor Ort kulinarische Köstlichkeiten wie Rindergulasch, Kässpätzle und „Geburtstags-Blechkuchen“. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Arbeit des Discovery Centers zugute.
Abendprogramm im Haus der Begegnung Anschließend beteiligt sich der Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. ab 17 Uhr im Haus der Begegnung an einer ganz besondere Festveranstaltung im Rahmen des Quantenjahres 2025. Der Verein zeigt dort erstmals nach dem großen Launch-Event im November 2024 öffentlich das von Daniel Libeskind entworfene Modell des geplanten Discovery Centers. Dieses wird zudem im Anschluss, ab dem 18. März, circa acht Wochen lang im Foyer der Sparkasse in der Neuen Mitte ausgestellt, wo sich interessierte Besucher ein Bild von dem eindrucksvollen Gebäude machen können.
Des Weiteren präsentiert am Abend des Freitag, 14. März das Museum „Die Einsteins“ großformatige Familien-Stammbäume und Briefkopien Albert Einsteins. Zahlreiche weitere Aussteller – darunter das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Universität Ulm – stellen moderne Quantenforschung vor und geben Einblicke in aktuelle Projekte.
Musikalisch untermalt wird das Programm von der Violinistin Rita Nakad, die Stücke spielt, die Albert Einstein selbst gerne gehört oder gespielt hat. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Martin Ansbacher und renommierte Wissenschaftler wie Prof. Kai Bongs und Prof. Joachim Ankerhold findet der Abend mit einem Vortrag der Nobelpreisträgerin Anne L’Huiller ab 18:20 Uhr einen ersten Höhepunkt. Anschließend erwartet die Besucherinnen und Besucher eine szenische Lesung aus Michael Frayns Theaterstück „Kopenhagen“, dargeboten von der Jungen Bühne Ulm.
Um 19:30 Uhr startet schließlich das Podiumsgespräch „Die Quanten und Ulm“ mit Vertretern aus Stadtverwaltung, Forschung und Wirtschaft. Nach einem musikalischen Schlusspunkt klingt der Abend dann gegen 22 Uhr bei einem gemeinsamen Get-together aus.
Hintergrund-Infos
Über den Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Die Stadt gedenkt Albert Einstein zwar immer wieder in verschiedener und vielfältiger Art und Weise. Allerdings fehlt Ulm als Geburtsstadt Einsteins bisher eine öffentliche Einrichtung, die den bekanntesten Physiker aller Zeiten und berühmtesten Sohn der Stadt angemessen würdigt. Dies will das "Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V." ändern. Gegründet wurde der Verein im September 2016 von Bürgerinnen und Bürgern aus Ulm und Umgebung. Neben Dr. Nancy Hecker-Denschlag als erste Vorsitzende sind Jens Burkert, Ditte Endriß, Karsten Bischoff und Alfred Frank mit im Vorstand. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen, die Einsteins Bedeutung für Wissenschaft und Technik, aber auch für Pazifismus, Humanismus und Völkerverständigung im Alltag für Bürgerinnen und Bürger in Form einer Erlebniswelt erfahrbar macht. Das Vorhaben sieht eine Einrichtung vor, die eine umfassende, moderne, interaktive und multimediale Gesamtschau präsentiert. Leben und Werk Albert Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms, Einsteins Theorien in aktueller Technik, die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen im Science Center sowie das Menschsein Einsteins in all seinen Facetten sollen in Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Erlebniswelten erfahrbar werden.










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