Ulm News, 03.03.2025 08:45
Beschäftigte hatten 2024 mehr Fehlzeiten
Laut DAK-Analyse war der Krankenstand in Stadtkreis Ulm und Alb-Donau-Kreis 2024 unvermindert hoch und ist nochmals von 4,7 auf 4,8 Prozent gestiegen.
Der Krankenstand im Stadtkreis Ulm und im Alb-Donau-Kreis ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 4,7 auf 4,8 Prozent leicht gestiegen. Insbesondere das Niveau der Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen ist höher als 2023. Die DAK-Gesundheit hat die Krankschreibungen aller DAK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Region für das Gesamtjahr 2024 ausgewertet.
Auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte kamen 2024 insgesamt rund 1764,8 Fehltage. Das waren 2,4 Prozent mehr als 2023. „In unserer Region ist der Arbeitsausfall 2024 im Vergleich zum Vorjahr leider nicht gesunken wie an vielen anderen Orten in Württemberg. Es gibt also weiterhin Handlungsbedarf beim Krankenstand”, sagt Verena Czasch, Leiterin der DAK in Ulm.
Die meisten Ausfalltage gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachten bezogen auf 100 Beschäftigte 347 Krankheitstage, im Vorjahr waren es 333 Tage. Krankheiten des Atmungssystems waren für 342 Tage je 100 Beschäftigte verantwortlich, nach 347 Tagen im Jahr 2023. Und bei Psychischen Erkrankungenkamen auf 100 Beschäftigte 274 Tage (2023: 265 Tage).
Deutlicher Anstieg bei den Psych-Fehltagen
Auffällig ist der Anstieg um 3,6 Prozent bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen „Wir müssen die Prävention stärken, auch am Arbeitsplatz. Eine Depression kann jeden und jede Beschäftigte treffen“, sagt Verena Czasch. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage in vielen Firmen empfiehlt die DAK-Gesundheit ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das systemisch angelegt ist. Dafür werden unter anderem die Strukturen und Prozesse im Unternehmen genau betrachtet und die Mitarbeitenden an einem Veränderungsprozess beteiligt. „Beim systemischen BGM geht es darum, arbeitsbedingte Belastungen passgenau zu verringern. Wir helfen Unternehmen dabei, ein solches zu entwickeln“, so Verena Czasch.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands und engagiert sich besonders im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Weitere Informationen zum BGM der Kasse gibt es online unter: www.dak.de/bgm









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