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Ulm News, 03.03.2025 12:15

3. March 2025 von Thomas Kießling
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Donaustadion soll Donaustadion bleiben - Kosten aber fast 60 Mio. Euro? – eine reine Fußballarena wird abgelehnt


Zwar sollte erst heute Mittag am Rosenmontag in einer Pressekonferenz im Ulmer Rathaus darüber informiert werden, doch nun pfeifen es die (Medien-) Spatzen heute schon von den Dächern: Das Donaustadion soll nicht zu einer reinen Fußball-Arena umgebaut, sondern zweitligatauglich ausgebaut werden. Viele Vorteile – viele Nachteile.

Vorteil für die Fußballer: das Ganze zahlt wohl die Stadt. Vorteil für die Leichtathleten (Bundstützpunkt Mehrkampf). Sie können weiterhin um die Tartanbahn rennen – und können sich dann doch mal adäquat in bald neuen Kabinen umziehen.

Vorteil Schulsport: dort sporteln, wo die Leichtathletik-Cracks und Profi-Kicker ums Eck sausen – eine sehr schöne Vorbildfunktion für die Kinder und Jugendlichen!

Vorteil Fußballer: mit dem Bau kann zeitnah begonnen werden, weil keine Genehmigungen für einen Neubau nötig sind – ein Neubau auf der grünen Wiese hätte wohl bis zur Realisierung 5 bis 8 Jahre gedauert. Bis dahin wären die Ulmer Spatzen ja 3 bis 5 mal auf- oder wieder abgestiegen.

Der DFB hat den Spatzen ja nur eine Sondergenehmigung erteilt. Eigentlich sind ja eine durchgehende Überdachung für die Tribünen gefordert.

Nachteil: so ein Stadion-Um- und Ausbau ist nicht so ganz günstig. Beispiel Hein-Steyer-Stadion in Dresden: das hat 54,43 Mio. Euro gekostet! Dann mal viel Spaß, liebe Stadt. Wahrscheinlich werden die Ulmer Planer wie die in Dresden mal von rd. 30 Mio. Euro sprechen - der Rest ergibt sich ja immer auf de Bau von selbst (die Elbphilharmonie in Hamburg war mal mit 77 Mio. Euro veranschlagt und kam bei 770 Mio. Euro raus - und ist aber jeden Cent wert, sollte man nicht glauben). 

Den Neubau oder Ausbau zur Donaustadion Fußball-Arena hätten die Fußballer selber bezahlt, hatten sie jedenfalls gesagt – wie, war aber bislang auch nicht klar.

Es gibt republikweit einige Beispiele für einen Ausbau zum reinen Fußballstadion, aber auch für den Ausbau eines Stadions mit Leichtathletikanlagen und Tartanbahn – siehe unten Braunschweig, Erfurt, Dresden (die haben aber noch zusätzlich eine reine Fußballarena), etc. pp. Z.B. ist die Stimmung im Berliner Olympia-Stadion auch immer klasse – trotz Tartanbahn.

Weitere Nachteile: So eine Operation am offenen Herzen (Bauzeit auch mindestens zwei bis drei Jahre) ist ja immer prickelnd. Drei Jahre Fußball auf der Baustelle, eine mords Stimmung. Dabei weit weniger Zuschauerkapazität als bisher – damit auch finanzielle Einbußen.

Aber mehr dazu am kommenden Montag, wenn es im Ulmer Rathaus auf der PK heißt: das Donaustadion wird in diesem Jahr 100 Jahre alt – und wir bauen es aus, damit es die nächsten 100 Jahre hält.

 

ulm-news meint:

Interessant: nachher spielen die Ulmer Spatzen im Eintracht-Stadion zu Braunschweig. So könnte das Ulmer Donaustadion einmal aussehen – die nordischen Karnevals-Jecken hatten es mit den VW-Gewerbe-Steuermillionen schon viel früher ausbauen können - und kicken auch nur untenrum in der 2. Liga). Schaut mal rein in die Berichterstattung nachher, Nachbarn.

Dass das Donaustadion aus- oder umgebaut werden muss, steht überdies außer Zweifel. Sonst wäre in Ulm kein professioneller Fußball möglich – und auch keine professionelle Leichtathletik. Das Geld kommt über die (Stadion-)Miete schon zusammen (wenigstens ein gerüttelt Teil). Schon deshalb müssen die Spatzen mindestens 20 Jahr im Profi-Fußball kicken - Absteigen ist dann halt verboten. 



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