Ulm News, 25.02.2025 22:45
Noch ein Streik - Gewerkschaft NGG Ulm für höhere Löhne in Hotel und Gastro

Ncoh ein Warnstreik, diesmal für die Tarifrunde 2024/25 für das Hotel- und Gaststättengewerbe Baden-Württemberg.
In Freiburg, Konstanz, Stuttgart und Ulm finden am 25. und 26. Februar 2025 Informationsveranstaltungen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) statt.
Die NGG geht auf die Straße, um für höhere Löhne in Hotels und Gastronomie in Baden-Württemberg zu kämpfen. Sie sagt deutlich: „Nein zum Billiglohn-Ländle! Wir haben eine deutliche Lohnsteigerung verdient!“
In Ulm findet die Aktion am 26. Februar 2025 von 15 bis 17 Uhr in der Fußgängerzone am Neuen Brunnen an der Kreuzung Bahnhofstraße/Glöcklerstraße statt.
Michael Gutmann, Geschäftsführer der NGG-Region Ulm-Aalen/Göppingen, betont, dass mit den Protestaktionen überall im Land der Druck auf die Arbeitgeber, beim nächsten Verhandlungstermin am 13. März 2025, ein faires und wertschätzendes Angebot zu unterbreiten, gesteigert werden soll. „Vom bisherigen Angebot des DEHOGAs sind wir mehr als enttäuscht. Die Arbeitgeber haben wiederholt ein unzureichendes Angebot vorgelegt und alle konstruktiven Lösungsvorschläge seitens des NGG-Verhandlungsteams vom Tisch gewischt.“
Die Arbeitgeberseite bot lediglich eine Lohnerhöhung von 4 Prozent ab dem 1. Februar 2025 und weitere 3 Prozent ab 1. März 2026 – bei einer Laufzeit des Tarifes von 23 Monaten. „Das ist völlig unzureichend und inakzeptabel, insbesondere in einer Branche, die unter massivem Fachkräftemangel und kritischen Arbeitsbedingungen leidet“, so Gutmann. „Wir lassen uns mit Almosen nicht abspeisen. Es bleibt bei der Forderung nach einer Lohnerhöhung von 15 Prozent, Wochenendzuschlägen und ein Einstiegsentgelt für Fachkräfte von mindestens 3.000 Euro. Für unsere Auszubildenden fordern wir plus 200 Euro mehr.“
Gutmann unterstreicht die Forderung: „Die Lage in der Branche ist bereits jetzt alarmierend. Viele Beschäftigte arbeiten unter enormem Druck und schwierigen Bedingungen, während der Fachkräftemangel immer gravierender wird. Dass die Arbeitgeber ihr ursprüngliches Angebot für die Auszubildenden wieder verschlechtert haben, sagt alles. So kann die Attraktivität der Branche nicht verbessert werden.“









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