Ulm News, 25.02.2025 07:30
Wirtschaft fordert schnelles Handeln - IHK-Präsident Braun: „Deutschland braucht die Wirtschaftswende“
Die Wirtschaft macht Druck - Das Ergebnis der Bundestagswahl 2025 steht fest. Jetzt muss schnell eine handlungsfähige Bundesregierung gebildet werden. Für Reinhold Braun, Präsident der IHK Schwaben, ist klar: „Deutschland braucht eine wirtschaftspolitische Wende. Die künftige Regierung muss bis Ostern stehen, um die drängenden Herausforderungen anzugehen.“
Eine Hängepartie wie in Österreich würde der Wirtschaft schaden und den Standort weiter schwächen, so Braun.
Die bayerisch-schwäbische Wirtschaft benötigt verlässliche Rahmenbedingungen, um wieder wachsen zu können: überbordende Bürokratie, eine schwache Inlandsnachfrage sowie hohe Arbeits- und Energiekosten bremsen Unternehmen aus. Für IHK-Präsident Braun sind jetzt mutige Reformen gefragt, die wirtschaftliches Wachstum ermöglichen und den Standort stärken. „Wir fordern eine Reformagenda 2030, die – ähnlich wie die Agenda 2010 – Wachstum ermöglicht und Stabilität sichert.“ Diese müsse konkrete Maßnahmen enthalten, um Investitionen in der Region anzuregen und Innovationen zu fördern.
Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessern
„Die deutsche Wirtschaft hat zwei Jahre der Rezession hinter sich, ein weiteres Jahr droht. Im internationalen Wettbewerb hat der nationale und in dessen bwärtssog leider auch der regionale Wirtschaftsstandort an Attraktivität verloren“, so Braun. Sieben Handlungsfelder für einen starken Wirtschaftsstandort hat die IHK Schwaben bereits im Vorfeld zur Wahl formuliert, um die Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu verbessern: Wachstumspotential erhöhen, zusätzliche Arbeitskräfte gewinnen und den Arbeitsmarkt flexibilisieren, bezahlbare und sichere Energie- und Rohstoffversorgung, EU und Globalisierung als Wachstumsmotor nutzen, digitale Spitzenposition erreichen, Wachstumsbremse Bürokratie lösen sowie Steuern senken und vereinfachen.
Wirtschaftspolitischer Neustart dringend erforderlich
Die IHK Schwaben setzt darauf, dass die bayerisch-schwäbischen Bundestagsabgeordneten in Berlin als starke Fürsprecher der regionalen Wirtschaft auftreten. Entscheidend ist, dass die neue Regierung eine Politik verfolgt, die Wachstum ermöglicht. „Deutschland kann wirtschaftlich wieder durchstarten, wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Dafür braucht es spürbare Entlastungen für Unternehmen und eine entschlossene Politik, die den Standort stärkt“, so Braun abschließend.



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