Ulm News, 12.02.2025 06:15
Stadt Ulm erneut von Warnstreiks betroffen
In der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes werden weitere Beschäftigte der Stadt Ulm in den Warnstreik gerufen: am Mittwoch (12. Feb. 2025) ist das Personal des Gebäudemanagement und der Friedhöfe aufgerufen die Arbeit befristet niederzulegen. Man wolle jetzt Druck machen, um die Kommunalen Arbeitgeberverbände nächste Woche mit einem Angebot an den Verhandlungstisch zu bekommen, so Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben die Notwendigkeit.
Am Mittwoch werden erneut Beschäftigte der Stadt Ulm die Arbeit einstellen: ab 8:30 Uhr werden sich Hausmeister, Techniker, Reinigungspersonal sowie weitere Berufsgruppen des Gebäudemanagement in die erste Warnstreikwelle einreihen.
Die Gewerkschaft ver.di: „Vielen Betroffenen reicht das Geld nicht mehr bis zum Monatsende“, daher besteht kein Verständnis, dass die Kommunen bislang kein Tarifangebot vorgelegt haben. Damit die Arbeitgeber nicht wieder mit leeren Taschen an den Verhandlungstisch kommen, werden in dieser Woche in Ulm und weiteren Städten des ver.di Bezirks Beschäftigte ihren Unmut Luft machen. So werden auch die Beschäftigten an den Friedhöfen der Stadt Ulm bereits Mittwoch mit dabei sein. Eventuelle Bestattungen an diesem Tag sind nicht betroffen, „da werden wir in jedem Fall Vorsorge treffen“, so Gechäftsführerin Maria Winkler.
ver.di fordert in der Tarifrunde für die 2,5 Mio. Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent, mindestens 350 EUR monatlich sowie für die Auszubildenden 200 € mehr. Zur Entlastung werden drei freie Tage sowie ein „Meine-Zeit-Konto“ gefordert über das Beschäftigte flexibel verfügen können. Im ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben sind rund 25.000 Tarifbeschäftigte in Verwaltungen, Krankenhäusern, Bauhöfen, Kindertagesstätten, Kultureinrichtungen, Energiebetrieben und im Nahverkehr betroffen. In der ersten Verhandlungsrunde am 24.01.25 haben die öffentlichen Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.
Am Montag, 17.02.15 beginnt in Potsdam die zweite Verhandlungsrunde.
Foto: Symbolbild




Highlight
Weitere Topevents
Keine Gaudi: das Ulmer Münster wird auf ewig den höchsten Kirchturm der Welt haben – mit einem Zusatz
Auch wenn die Sagrada Familia von Architekt und Künstler Antonio Gaudi sich anschickt, das Prädikat...weiterlesen
Festliches am Blaubeurer Ring in Ulm: vier Jahre Baustelle und Umleitung beginnen mit Musik und Streetfood
In das Schicksal der langjährigen Bausstelle kann man mit Tristesse gehen - oder mit einem Fest. So...weiterlesen
Motorradfahrer nach Sturz verstorben
Am gestrigen Sonntag kam für einen 62-Jährigen Biker bei Allmendingen leider jede Hilfe zu spät. weiterlesen
Online-Glückspiel: JackpotPiraten erhalten behördliche Erlaubnis
Die Nachricht machte Furore in der Online-Casinogemeinde. Knapp ein Jahr nach dem Inkrafttreten des neuen...weiterlesen
Neue Erkenntnisse im rätselhaften Todesfall Rafael Blumenstock auf dem Ulmer Münsterplatz
Ein neuer True-Crime-Podcast in der ARD-Audiothek beschäftigt sich unter dem Titel "Der Schrei" mit...weiterlesen
Jetzt wird`s eng auf der Adenauerbrücke: eine Spur nach Ulm entfällt - provisorische Geh- und Radwegebrücke ab Samstag für eine Woche geschlossen
Die Arbeiten an und um die große Adenauerbrücke als wichtigste Verbindungsachse von Ulm und Neu-Ulm...weiterlesen
Geht`s noch perfider? Überfall auf Bäckerei
Ein perfider Überfall auf die Bäckerei-Filiale im EDEKA-Markt in Jebenhausen (Kreis Göppingen) sorgt...weiterlesen
Wohnhaus und Anbau in Neu-Ulm / Ludwigsfeld brennen - hoher Sachschaden
Anwohner bemerkten in der Nacht zu Donnerstag Flammen und Brandrauch an einer Doppelhaushälfte im...weiterlesen



schließen





