Ulm News, 14.02.2025 11:00
Plakate statt Rosen: Fridays for Future-Bewegung ruft am Valentinstag zum Protest auf
Unter dem Motto “Recht auf Zukunft” ruft Fridays for Future am 14. Februar in ganz Deutschland zu Demonstrationen für Klimagerechtigkeit auf. Kurz vor der Bundestagswahl setzt die Bewegung ein klares Zeichen: Die Klimakrise ist aktueller denn je und erfordert entschlossenes politisches Handeln. Auch in Ulm und Neu-Ulm wird es eine Demonstration geben. Beginn ist ab 15.00 Uhr auf dem Münsterplatz.
Wie die Organisation mitteilt: “Erst vor knapp zwei Wochen haben über 10.000 Menschen auf dem Münsterplatz gezeigt, wie wichtig ihnen unsere Demokratie ist. Diese wird aber leider auch durch die Klimakrise bedroht. Je gravierender wir die Folgen der Klimakrise werden lassen, desto kleiner werden unsere demokratischen Gestaltungsspielräume. Demokratie braucht konsequenten Klimaschutz. Deshalb hoffe ich, wieder viele Menschen auf der Demonstration für unser Recht auf Zukunft zu sehen”, sagt Fabiana Biesenberger, Organisatorin der Demonstration für Demokratie und Vielfalt am 2. Februar und Mitglied von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm.
Die Bewegung hat im Vorfeld der Wahl einige Forderungen an die zukünftige Regierung aufgestellt: Ein klarer Plan für den Gasausstieg bis 2035 soll den fossilen Energien endgültig ein Ende setzen. Gleichzeitig müssen Klimaschutzmaßnahmen für alle bezahlbar werden – durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie. Um die Transformation zu finanzieren, verlangt Fridays for Future die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen, die bisher kaum Verantwortung übernehmen.
Ein zentraler Fonds für Klimaanpassung soll Menschen vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise schützen, während eine Ausbildungsoffensive jährlich 300.000 Fachkräfte für die benötigte Transformation sichern soll.
“Fast alle Parteien behaupten, dass sie Verantwortung für unser Land übernehmen wollen. Aber keine der großen Parteien nimmt die größte Krise des 21. Jahrhunderts gebührend ernst. Wie viele Menschen müssen noch bei Extermwetterereignissen, Hitze und Überflutungen sterben, bevor wir endlich nachdrücklich handeln?
Wer wirklich um Menschenleben und unser aller Wohl besorgt ist, muss die Bekämpfung der globalen Überhitzung ganz oben auf die Agenda setzen.” warnt Helena Miller von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm.
? 14. Februar
? 15:00 Uhr
? Münsterplatz






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